Buenos Aires/Argentinien: Geplant war eine Woche für Kinder. Und die kamen – bis zu 100 Kinder jeden Tag. Das Programm war vielseitig: Natürlich ging es um die Gute Nachricht von Jesus. Zusätzlich wurde den Kindern aber allerhand Interessantes angeboten: u.a. kreative Workshops, die u.a. Fußball, Schönheit und Backen beinhalteten.
Wie in vielen nicht-westlichen Ländern, kamen die Mütter mit, um während des Programms bei einem Schwätzchen auf ihre Kinder zu warten. Diese Zeit nutzten Mitarbeiter, um mit den Wartenden ins Gespräch zu kommen – mit dem Ergebnis, dass ein Bibelstudium entstand. Eine Mutter bat um Gebet. Die Mitarbeiter führten sie zu Jesus. Am nächsten Tag brachte diese Frau ihre jüngere Schwester mit, die sich auch für ein Leben mit Jesus entschied. Auf diese Weise wurde das Kinderprogramm zu einem Sprungbrett für die Gute Nachricht und eine Bibelstudiengruppe entstand unter den Eltern und Menschen in der Umgebung.*
Nichts ist zu verwerfen: weder ein vielseitiges Programm für Kinder – solange Jesus im Zentrum bleibt, noch Arbeit unter Kindern – die nicht selten das Sprungbrett ist, die Gute Nachricht in die Familien hineinzutragen.
In 1 Korinther 9:22 bringt Paulus seinen Herzenswunsch zum Ausdruck, „auf ALLE Weise etliche zu erretten.“ Oft benutzt Gott „Sprungbretter,“ an die wir gar nicht gedacht haben, wie, zum Beispiel, eine Kinderwoche oder die WM Übertragung eines Fußballspiels (siehe Eintrag am 9.1.2011). Ich betrachte diese Beispiele als positive Herausforderung, auf alle mögliche Weise das Evangelium zu bezeugen. Jesus wirkt weit über die Grenzen dessen hinaus, was wir für möglich halten!
* (Zusammenfassung eines Berichts aus „Global Dezember 2010 / Januar 2011)
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