„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 8. Februar 2010

Tripple G - Die 3 G's

Einen ganz markanten Satz schreibt der Prophet Sacharja in seinem 12. Kapitel. Vers 10:

Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen.

Das ist Erweckung! Große Erweckung! Nationale Erweckung! Israels Endzeiterweckung. Erweckung, nach er sich ja auch heute so viele Gotteskinder ausstrecken. Und doch etwas anders. Wenn wir heute von Erweckungen lesen oder dafür beten, meinen wir dann nicht häufig einen Ansturm von Glücksgefühle und geistlicher Euphorie? Nicht so in Sacharja 12:10. Sacharjas Erweckung zeichnet sich aus durch Buße, Tränen und Umkehr - wie übrigens die großen Erweckungen vergangener Jahrhunderte.

Wie kommt es zu solchen Gott geschenkten Erweckungen? Es ist nichts, das Menschen produzieren können, nicht durch Worte, nicht durch Musik, nicht durch Methoden oder sonstiges. Der Herr erklärt:

Ich will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen …

Erweckung ist Folge der 3 G's: (Gottes) Geist, Gnade und Gebet. Diese 3 gehören zusammen. Erweckung entspringt dem Willen Gottes, zu Handeln, nicht menschlicher Produktion.

Erweckung geschieht in Verbindung mit einem Ausgießen des Geistes der Gnade und des Gebets! Ein Ausgießen der Gnade gefällt uns vielleicht noch - aber Gebet? Sind wir überhaupt daran interessiert, dass Gott seinen Geist des Gebets über uns ausgießt? Gebet kostet - Zeit, Energie, Konzentration und möglicherweise einiges andere. Aber Gottes Geist ist nicht zerteilt. Eine Ausgießung des Geistes kommt als Ausgießung der Gnade und des Gebets. Die Erweckungsgeschichte bestätigt das Wort Gottes.

Die Merkmale einer Ausgießung des Heiligen Geistes sind ein großes Werk der Gnade und eine Bewegung des Gebets. Und die Folge einer solchen Bewegung ist, dass die Menschen auf IHN sehen werden, und IHN als den Gekreuzigten erkennen und anbeten werden.

Oh, dass der Herr eine solche Erweckung schenken möchte!

Aber es gibt auch die Kehrseite:

Wenn Jesus und sein Werk gering geachtet oder vernachlässigt werden, wenn der Name "Jesus" keine Regung mehr in uns hervorruft - dann ist etwas gewaltig faul! Wenn die Person und das Werk Jesu uns nicht mehr innerlich bewegen, dann ist der "Tod im Topf" und ist es höchste Zeit, eine neue Ausgießung des Heiligen Geistes auf unser Leben zu suchen. Und auf solchem Suchen liegt die Verheißung des Findens!

In Matthäus 5:6 verspricht Jesus:
"Glücklich sind, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden."

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