Saget Dank ALLEZEIT für ALLES! (Epheser 5:20)
Immer
wieder wird mir neu bewusst, wie undankbar wir
Menschen sind, mich voll eingeschlossen. Liest man die Schlagzeilen der
Tageszeitungen, ist in den seltensten Fällen eine Überschrift dabei, die
uns spontan „Halleluja!“ rufen lässt. In der Regel werden lokale,
nationale, internationale oder globale Probleme gewälzt, deren
Lösungsvorschläge immer von mindestens 50% der Beteiligten beanstandet
werden. Wollten wir einen Schnelldurchgang der derzeitigen Krisen
aufzeigen, kämen ohne zu Überlegen die globalen Unruhen und Kriegsgefahren in den
Sinn, der unsichere Arbeitsmarkt, die
sozialen Unruhen (zumindest der Großstädte), die wachsende Armut, die Kriminalität, die immer wieder
aufflackernde terroristische Bedrohung, die Einengung der
Menschenrechte, die abnehmende Religionsfreiheit (auch in der „freien“
Welt) – und vieles andere. Ohne Mühe könnte die Liste fortgeführt
werden.
Würden wir dann eine spontane Liste beginnen mit
Anliegen, die uns zum Danken auffordern, kämen diese Anliegen wohl
bedeutend langsamer zusammen. Der Frieden im eigenen Land fällt mir
spontan ein – aber wie lange der noch von Dauer ist, kann niemand mit Bestimmtheit sagen. Auch die Gesundheit – die aber auch niemand für morgen garantieren kann. Irgendwie kommen die Dankesanliegen weder spontan, noch
kommen sie ohne Bedenken.
Bei meinem Surfen im Internet
bin ich auf eine interessante Seite gestoßen. Ein absoluter Renner, wenn
es darum geht, Gründe zum Danken zu liefern. In dieser Woche werde ich
wohl jeden Tag einige der aufgezählten Fakten erwähnen. (Quellenangabe später) Wer dann keinen Grund findet, DANKE, JESUS! Zu sagen,
dessen Probleme liegen sicher etwas tiefer. Gleichzeitig mit der
Motivation zum Danken könnten uns sicher auch Anregungen zur Fürbitte
durch den Kopf gehen. Eine solche Gelegenheit sollten wir nicht
versäumen. Hier die ersten Fakten:
- Rund 712 Millionen Menschen leben von weniger als 2 Euro/Tag.
- Etwa 44% der Weltbevölkerung lebt von weniger als 6 Euro am Tag
- Die ärmeren 50% der Weltbevölkerung teilen sich 8,5% des globalen Einkommens.
- Alle 13 Sekunden stirbt ein Kind unter 5 Jahren an Hunger. Sie sterben, still und unbekannt in einigen der ärmsten Dörfer der Erde, weit weg vom Bewusstsein und Gewissen der Welt.
- 58 Millionen Kinder im Grundschulalter gehen nicht in die Schule. Die Mehrheit davon Mädchen. Nimmt man Jugendliche hinzu, steigt die Zahl auf um die 250 Millionen.
- Fast 800 Millionen Menschen sind ins 21. Jahrhundert eingetreten ohne ein Buch lesen oder ihren Namen schreiben zu können. 2/3 davon sind Frauen
Missionsstatistik: Von 17.559 Volksgruppen weltweit sind bis heute 7541 völlig unerreicht mit dem Evangelium, in der Regel sogar ohne reelle Gelegenheit, die Frohe Botschaft irgendwo zu hören.
Und wieso diese (Schreckens-) Meldungen in einem Blogeintrag zum Thema Dankbarkeit? Nun, von alledem trifft sicher so gut wie nichts auf die Leser dieser Zeilen zu. Uns geht es gut im Vergleich mit einem großen Prozentsatz der Menschheit. Unser Verdienst ist geregelt, selbst, wenn er vom Sozialamt kommt. Im Vergleich ist Deutschland die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt.
Wer jetzt noch keinen Grund findet, dankbar durch diesen Tag, diesen Monat, dieses Leben zu gehen, dem wünsche ich von Herzen Gottes Handeln gemäß Hesekiel 36:26:
Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
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