Um das Thema Hoffnung ging es gestern in unserer Gottesdienstpredigt. Stefan Sauer packte dieses interessante Thema an und begann mit dem Zitat: „Hoffnung ist nur aufgeschobene Frustration.“
Anschließend erwähnte er eine Definition aus dem Internet, die in etwa so klang: „Hoffnung ist die positive Erwartung, dass ein erwünschtes Ziel erreicht wird, und die Überzeugung, dass sich eine Situation zum Guten wenden wird. Nicht unbedingt grottenschlecht, aber für uns Christen viel zu wenig und viel zu vage. Das wird u.a. deutlich durch den Vers, der anschließend in der Predigt zitiert wurden: 1 Petrus 1:3:
Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgrund seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten.
Auch wir Christen hatten – bevor wir Jesus kennengelernt haben – keine andere Hoffnung als eine „positive Erwartung, dass ein erwünschtes Ziel erreicht wird.“ Keine Sicherheit, keine feste Zuversicht und vor allem keine Gewissheit.
Im weiteren Nachdenken über das wichtige Thema der Hoffnung kam mir 1 Timotheus 1:1 in den Sinn, wo es heißt:
Jesus Christus ... unsere Hoffnung!
Wie auch Römer 5:5:
Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden;
denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in
unsre Herzen
durch den Heiligen Geist, der uns gegeben
ist.
Das ist der Unterschied zwischen normaler, menschlicher Hoffnung als optimistischer Erwartung und himmlischer Hoffnung, die Christen durch den Heiligen Geist mit der Wiedergeburt erhalten. Jesus Christus – Er IST unsere Hoffnung.
Die Predigt schloss mit der Aussage, die Gott Mose am brennenden Busch als Antwort gab.
Mose fragte Gott, was er den Israeliten antworten soll, wenn sie fragten, wer ihn sendet, in wessen Auftrag er kommt. In 2. Mose 3:14 lesen wir:
Gott sprach zu Mose: »Ich bin, der ich bin!« Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israels sagen: »Ich bin«, der hat mich zu euch gesandt.
Gott ist nicht (nur) ein Gott, der mächtig war in der Vergangenheit. Gott ist auch nicht ein Gott, der nur mächtig sein wird in der Zukunft. Er ist der Gott der Gegenwart. Er ist HEUTE Gott, der Herr, heute der Allmächtige, heute der Gegenwärtige. Er ist nicht ein Gott, der nur dadurch Hoffnung gibt, dass wir auf gewaltige Wunder in der Vergangenheit zurückblicken können oder auf gewaltige Wunder in der Zukunft uns freuen können. Er ist HEUTE der allmächtige Gott, der heute bei uns ist, uns heute hört und heute unser fürsorgender Hirte ist. Das ist unsere Hoffnung ... unsere Zuversicht ... unsere Gewissheit. Das ist unsere Erfahrung!
Das Sprichwort sagt: „Die
Hoffnung stirbt zuletzt!“
Die Bibel sagt über die Hoffnung der Christen:
Denn gewiss gibt es eine Zukunft für dich,
und deine Hoffnung soll nicht zunichtewerden.
(Sprüche
23:18)
PS: Die Predigt findest Du HIER. (ab Minute 45:00)

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.