„Das Einzige, was der Tod dem Gläubigen antun kann, besteht darin, ihn zu Jesus zu bringen.“ (John MacArthur)

Dienstag, 3. Dezember 2024

Licht im Leid

Immer wieder faszinieren mich Berichte, wie Gott aus dem schlimmsten Leid Segen hervorbringen kann, wie Er im ekligsten Morast Blumen wachsen und duften lassen kann.

Als ich dieser Tage die Monatszeitschrift 06/2024 vom AVC in die Hände nahm, wurde mir dies wieder so deutlich bewusst. In einem Bericht ging es um die Folgen des tödlichsten Tsunami seit Menschengedenken, der vor genau 20 Jahren, am 26. Dezember 2004 die Küsten Südasiens und Afrikas traf. 230.000 Menschen verloren ihr Leben und 1,7 Millionen wurden obdachlos. Die Folgen waren in jeder Hinsicht katastrophal.

Viele Organisationen haben in der Zeit geholfen und unzähligen Menschen wurde geholfen, ihr Leben wieder unter die Füße zu bringen.

AVC, eine christliche Hilfsorganisation half 6000 Menschen in 8 Lagern in Indonesien mit Notpaketen, baute drei Heime für Kinder, die zu Waisen geworden waren und half Hunderten von Kindern auf verschiedenste Weise. Häuser, Boote, Traktoren und anderes Zubehör wurden gebaut oder bestellt, eine Fischereigenossenschaft gegründet und somit 17 Dörfer in die Selbstständigkeit begleitet. All diese Hilfsmaßnahmen schafften Vertrauen. Schulen öffneten sich für die Verkündigung des Evangeliums. Kinder und Lehrkräfte waren innerlich bewegt und mehrere Gemeinden entstanden. Bis heute sind diese Gemeinden aktiv in der Verkündigung des Evangeliums. Ein Pastor besitzt eine Fischzucht. Er fängt, grillt und verkauft die Fische an Mofafahrer und leitet mittlerweile eine Gemeinde, die vorwiegend aus Mofafahrern besteht.

Eine andere Person führt Kinderfreizeiten durch, an denen Hunderte von Kindern teilnehmen. Viele haben sich für Jesus entschieden. Eine weitere Gemeinde bietet in einem muslimischen Umfeld Nachhilfestunden für Schüler an. Woanders entstanden nach dem Tsunami mehrere Kindergärten, Heime und ein Schulzentrum für Straßenkinder. Das alles lässt Gott entstehen in dem Land mit der größten muslimischen Bevölkerung der Welt.

Mir fallen die Worte Josephs an seine Brüder ein, als er sich ihnen in Ägypten zu erkennen gab. Joseph erklärt ihnen (1 Mose 50:20):

Ihr gedachtet mir zwar Böses zu tun; aber Gott gedachte es gut zu machen, um es so hinauszuführen, wie es jetzt zutage liegt, um ein zahlreiches Volk am Leben zu erhalten.

Gott verhinderte nicht, dass Joseph durch viel (!) Not gehen musste. Er verhinderte auch nicht die Hungersnot. Aber Gott ließ alles dazu dienen, dass durch Josephs Vorsorge und Fürsorge viele Menschen vor dem Hungertod bewahrt blieben.

Bis heute gibt es immer wieder erstaunliche Berichte, wie Gott mitten im Leid und oft auch durch das Leid wirkt, wie Er Asche zu fruchtbarem Boden werden lässt. Und wir dürfen gewiss sein, dass auch die Not, durch die mancher von uns momentan hindurchgeht, das Potential hat, Gutes zu bewirken für Gottes Reich, ganz gemäß Seinem Wort in Römer 8:28:

Und wir wissen, dass für die, die Gott lieben und nach seinem Willen zu ihm gehören, alles zum Guten zusammenwirkt.

Wer den ganzen Bericht über die (geistlich positiven) Folgen des Tsunami lesen möchte, findet den Bericht HIER. Wer die Zeitschrift des AVC bestellen möchte, kann das HIER tun.

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