„Die Geschichte hat immer wieder gezeigt, dass eine Mission, die der Evangelisation keine Priorität einräumt, diese Evangelisation schnell verliert.“ (Ed Stetzer)

Dienstag, 1. Oktober 2024

Die Könige Judas – Hiskia

Hiskia ist einer der wenigen leuchtenden Sterne am dunklen Königshimmel Judas. Gemeinsam mit seinem Urenkel, Josia, zählt er zu den gottesfürchtigsten Königen Judas. In 2 Könige 18 heißt es über ihn:

3 Und er tat, was recht war in den Augen des Herrn, ganz wie es sein Vater David getan hatte. 4 Er schaffte die Höhen ab und zerbrach die Steinmale und hieb die Aschera-Standbilder um und zertrümmerte die eherne Schlange, die Mose gemacht hatte; denn bis zu dieser Zeit hatten die Kinder Israels ihr geräuchert, und man nannte sie Nechuschtan. 5 Er vertraute dem Herrn, dem Gott Israels, sodass unter allen Königen von Juda keiner seinesgleichen war, weder nach ihm noch vor ihm. 6 Er hing dem Herrn an, wich nicht von ihm ab und befolgte die Gebote, die der Herr dem Mose geboten hatte. 7 Und der Herr war mit ihm; und überall, wo er hinzog, hatte er Gelingen. Er fiel auch ab von dem König von Assyrien und diente ihm nicht.

Schon allein die Aussage ganz wie es sein Vater David getan hatte“ spricht für ihn. Kein Mensch muss den korrupten, sündigen Fußstapfen seiner Vorfahren folgen. Jeder Mensch hat die Wahl, sich vom Guten leiten zu lassen oder der Menge auf dem Weg des Bösen zu folgen. Hiskia hatte das Treiben seines Vaters gesehen, das Götzenopfer, Missmanagement und Kinderverbrennung beinhaltete. Und Hiskia entschied sich für den anderen Weg. Das Resultat  war der Segen Gottes auf seiner Herrschaft.  

Jesaja berichtet davon, dass Juda unter Hiskias Herrschaft von Assyrien angegriffen wurde. Jerusalem wurde umzingelt und belagert. Es gab – menschlich gesehen – keine Hoffnung mehr. Hiskia hatte dem Volk scheinbar trotzdem Mut gemacht und ihnen zugerufen (Jesaja 36:18): „Der Herr wird uns erretten!“ Hiskia sucht Gott intensiv im Gebet. Daraufhin erhört ihn der Herr, sendet den Propheten mit einer Trostbotschaft zu ihm und belohnt sein Vertrauen auf übernatürliche Weise. Wie? Für die Armee Assyriens tut sich plötzlich eine zwingendere militärische Baustelle auf, der feindliche König muss abziehen und wird kurze Zeit später in seinem Götzentempel durch seine eigenen Söhne ermordet.

Das war nicht Hiskias einzige Wundererfahrung. Jesaja berichtet davon, dass der König einmal sterbenskrank war. Als er erfuhr, dass er sterben musste, suchte er Zuflucht bei Gott, betete, weinte und flehte zum Herrn. Gott ließ sich erbitten und sandte einen Propheten zu Hiskia mit der Botschaft (Jesaja 38:5+6):

Geh hin und sage zu Hiskia: So spricht der HERR, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet erhört und deine Tränen angesehen. Siehe, ich will zu deinen Lebenstagen noch 15 Jahre hinzufügen; 6 und ich will dich und diese Stadt aus der Hand des Königs von Assyrien erretten; und ich will diese Stadt beschirmen.

Nicht nur die Freude Hiskias wird im Rest des Kapitels beschrieben, sondern auch sein Lob und sein Dank an Gott, der ihn geheilt hatte.

Hiskia wird nicht als sündloser, vollkommener König beschrieben, aber als König, der den Fußstapfen des (ebenfalls nicht sündlosen, aber gottesfürchtigen) Königs David folgte. Hiskias Name wird immer erwähnt werden als Name eines Menschen, der Gott alle seine Nöte anbefahl, die Götzen und toten Hoffnungen der Heiden verwarf und dem lebendigen Gott Israels von ganzem Herzen vertraute. Und Hiskia wird immer ein Zeugnis dafür sein, dass Gott die Menschen segnet, deren Herz ungeteilt auf Ihn gerichtet ist.

Sei Du unter diesen Gesegneten des Herrn!

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