„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 3. Juni 2024

Mein (kein) Zeugnis für Jesus?

Wer nun mich bekennt vor den Menschen,
den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater.
(Matthäus 10:32)

Wie viel liegt es mir am Herzen, dass Jesus mich bekennen wird vor Seinem himmlischen Vater? Wie sollen wir Matthäus 10:32 überhaupt verstehen? Ich verstehe es auf zweierlei Weise.

Zum einen sagt uns die Bibel, dass Satan, der Feind Gottes und Seiner Kinder, die Auserwählten ständig vor dem himmlischen Thron anklagt. Das wird sich erst in Zukunft ändern, wenn Offenbarung 12:10 sich erfüllt, wo es heißt:

„Denn hinabgestürzt wurde der Verkläger unserer Brüder,
der sie vor unserem Gott verklagte Tag und Nacht.“

Bis dahin versucht Satan, uns im Himmel stinkend zu machen: ABER JESUS! Er wird für uns aufstehen, unser Anwalt, der sich zu denen bekennen wird vor Seinem himmlischen Vater, die sich zu Ihm bekennen. Danke Jesus!

Zum anderen werden wir alle einmal persönlich vor Ihm stehen. Wird Jesus dann sagen können: Ja, die gehören zu mir! Oder wird Er sagen müssen: Nein, die habe ich nie gekannt!

Tatsache ist, dass Jesus die vor Seinem himmlischen Vater bekennen wird, die Ihn vor den Menschen bekennen. Die verfolgte Gemeinde Jesu ist uns (Christen in der freien Welt) ein herausforderndes Zeugnis. Christen in der Welt der Verfolgung sollen Jesus verleugnen und zu ihrer alten Religion zurückkehren. Sie bekennen ihren Verfolgern gegenüber: „Wohin sollen wir denn zurückkehren?
 
Ägyptische Kopten lassen ihren Babys oft ein Kreuz ans Handgelenk tätowieren, als lebenslanges äußeres Bekenntnis zu Christus.

Aber wie schwer fällt das Bekennen zu Hause, bei uns in der „freien“ Welt. Da ist die Freiheit zum Bekennen so groß, dass es uns unendlich schwer fällt. Den Kopf im Restaurant zu neigen, sodass es alle sehen: Da dankt einer seinem Gott – muss doch nicht sein, oder? Man kann doch auch „im Herzen“ dankbar sein. – Einen Anstecker an der Jacke oder einen Aufkleber irgendwo – ist das nicht zu billig?
Ein bedrucktes T-shirt könnte Anstoß erregen oder mich sogar als Fanatiker ausweisen. Und mit meinem Mund bezeugen – also das geht eigentlich gar nicht, denn wir wollen unseren Jesus ja niemandem aufzwingen.

Ja, bei uns in der freien Welt ist die Freiheit einfach zu groß, um frei zu bezeugen, zu wem wir gehören. Oder ist es unsre Menschenfurcht, die uns so reserviert sein lässt, wenn’s ums Bezeugen geht?

Quelle: hier
Wie wär’s, heute ein Traktat weiterzugeben; heute vor dem Essen dem Herrn zu danken, heute die Gelegenheit zum Zeugnis wahrzunehmen, sollte sich eine bieten. Wie wäre es, heute jemanden für kommenden Sonntag oder die nächste Gemeindestunde einzuladen? Schlagen wird Dich sicherlich niemand deswegen!

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