Denn einen anderen Grund kann niemand legen
außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
(1 Korinther 3:11)
Tokio, die Hauptstadt Japans, gehört zu den gefährdetsten Städten der Welt – was Erdbeben betrifft. Anfang des letzten Jahrhunderts sollte der US-Architekt, Frank Lloyd Wright, dort ein großes Hotel im westlichen Stil bauen. Der Plan war, auf einer 18 Meter dicken, weichen Schlammschicht unter dem Hotel ein festes, solides Fundament „schwimmen“ zu lassen. Das sollte dem riesigen Gebäude eine stoßdämpfende und trotzdem solide Stütze bieten.
Am 1 Sept. 1923 wurde das Imperial Hotel in Tokio eingeweiht. Am selben Tag um 11:58 Uhr erschütterte das Kanto-Erdbeben – das schlimmste seit 52 Jahren – die Stadt Tokio. 145.000 Menschen starben, weite Teile Tokios wurden verwüstet. Aber das Hotel hielt allen Erschütterungen stand. Warum? Es hatte ein solides – bebensicheres – Fundament!
Wie wichtig, ein solides Fundament zu haben! Im Baubetrieb haben Fundamente verschiedene Namen: Da gibt es z.B. Plattenfundamente, Ringfundamente, Punktfundamente und andere.In unserem Lebensbetrieb gibt es lediglich einen Qualitätsnamen: Jesus Christus!
Alle Menschen erfahren im Leben Stöße und Beben, die sie ins Wanken bringen wollen. Auch wir Christen! Vielleicht sogar vermehrt, weil nicht nur die Nöte der Welt uns ebenso betreffen, wie andere. Christen erfahren zusätzlich Not und Leid wegen ihres Glaubens. Wie wichtig ist da das richtige Fundament!
Die Frage 1 des Katechismus beschreibt in großartiger Weise die Stärke unseres festen Grundes, unseres Fundaments, das wir in Jesus Christus haben. Frage 1 lautet: Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben? Und die Antwort lautet:
Dass ich mit Leib und
Seele, im Leben und im Sterben nicht mir,
sondern meinem getreuen Heiland Jesus Christus gehöre.
Er hat mit seinem teuren Blut
für alle meine Sünden vollkommen bezahlt
und mich aus aller Gewalt des Teufels erlöst;
und er bewahrt mich so, dass ohne den Willen meines Vaters im Himmel
kein Haar von meinem Haupt kann fallen,
ja, dass mir alles zu meiner Seligkeit dienen muss.
Darum macht er mich auch durch seinen Heiligen Geist
des ewigen Lebens gewiss
und von Herzen willig
und bereit, ihm forthin zu leben.
So ein Fundament haben ausschließlich Gotteskinder. Solche Hoffnung und Zuversicht haben nur Nachfolger Jesu.
Der bekannte französische Philosoph und Religionskritiker, Jean-Paul Sartre, verzichtete auf dieses Fundament und bereute es zuletzt! Sartre glaubte nicht an Gott. Für ihn stand der Mensch ohne Gott im Mittelpunkt. Das Fundament für seine Philosophie war, dass es Gott nicht gibt.
Kurz vor seinem Tod im April 1980 kämpfte dieser berühmte Atheist mit starken Gefühlen der Verzweiflung und soll gesagt haben: „Ich weiß, ich werde in Hoffnung sterben.“ Dann fügte er verzweifelt hinzu: „Aber Hoffnung braucht ein Fundament.“
Ja, Hoffnung braucht ein Fundament, einen festen Grund! Friede braucht einen festen Grund! Echte Geborgenheit braucht einen festen Grund!
Jean-Paul Sartre hatte dieses Fundament nicht. Er kannte diesen Grund nicht und starb mit den Worten: „Ich bin gescheitert!“
Und Du? Was ist Dein einziger Grund und Dein festes Fundament im Leben und im Sterben?
(1 Korinther 3:11)
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