- David – bis heute größter König Israels, Freund Gottes, inniger Anbeter des Allmächtigen – aber er hatte definitiv Probleme mit seinem sexuellen Leben und nicht nur damit.
- Hiskia – Erweckungskönig Israels, aber mit Stolzproblemen, die schließlich das Gericht Gottes brachten.
- Jona – ein ganz besonderer Typ. Er ist ja bekannt für seinen gravierenden und schicksalhaften Ungehorsam. Aber in Seiner – mit Worten – unbeschreiblichen Gnade gibt Gott ihm eine neue Chance, die Jona gerne annimmt. Aber sein Mitgefühl für die verlorenen Seelen Anderer ist gleich null. Durch seinen Dienst errettet Gott Hunderttausende in einer gewaltigen Erweckung.
- Noah – eigentlich ein Vorzeigemensch … wäre da nicht seine Trunkenheit mit all den schlimmen Folgen – auch für seinen Sohn und dessen Nachkommen, den Kanaanitern.
- Simson – Gott gebrauchte ihn gewaltig zur Befreiung Israel. Aber dieser „Geweihte Gottes“ lebte in massiver sexueller Zügellosigkeit und stolzer Selbstüberschätzung.
- Gideon – zunächst das Gegenteil von Simson. Gideon kam aus einer götzendienerischen Familie und hatte massive Minderwertigkeitskomplexe, als Gott ihn berief. Später schlugen seine Komplexe in Stolz und Selbstverherrlichung um. Das hinderte Gott nicht, ihn zu einem weiteren Glaubenshelden unter vielen zu machen.
- Hanna – sie konnte die emotionale Last ihrer Kinderlosigkeit nicht wirklich überwinden. Immer wieder gab sie diese Not an Gott ab, aber mitunter in einer Intensität, dass sie wie eine Betrunkene erschien. Störte das Gott? Offensichtlich nicht, denn Hannah wurde Mutter des großen Propheten und ersten Richters Israel: Samuel.
- Aaron – Israels erster Priester und Hoherpriester. Was für eine übermenschliche, heilige, göttliche Aufgabe. Aaron war gezeichnet von Menschenfurcht, die seine Gottesfurcht überstieg. Dennoch nahm Gott Berufung und Segen nicht von ihm.
- Miriam – Moses Schwester, Gott gebrauchte sie früh im Leben ihres Babybruders und machte sie Jahrzehnte später zur Lobpreisleiterin. Aber sie kämpfte mit Neid und einem rebellischen Herzen.
- Abraham – der Freund Gottes.
Was für ein herrlicher, hoher und scheinbar unerreichbarer Titel. Abraham,
der Mann des Glaubens, der Vater einer Nation, der Vater aller Gläubigen.
Wer kann Abraham das Wasser reichen? Aber seine vielen (!) Fehltritte sind
unverschönt niedergeschrieben. Gott kündigte ihm nie die Freundschaft.
Lieber Bruder, liebe Schwester im Glauben. Jetzt setz mal Deinen Namen ein. Welche Zeilen würdest Du hinter Deinen Namen schreiben? Natürlich ist da Versagen, sind da Ängste, Zweifel, Sünden, vielleicht sogar solche, die nur Gott und Dir bekannt sind.
Gottes Zusage bleibt: Er ändert sich nicht. In Römer 11:29 heißt es:
Denn Gottes Gnadengaben und Berufung können ihn nicht reuen.
Gott hat Dich erwählt. Du bist von Jesus gewollt und geliebt. Und das wird sich nie ändern. Gott wusste, auf was Er sich mit jedem von uns einlässt. Und Er hat es getan. Fasse Mut und streck Dich immer wieder neu nach Ihm und Seiner Nähe aus. Er verspricht (Klagelieder 5:23):
Der Herr ist gütig gegen die, welche auf ihn hoffen, gegen die Seele, die nach ihm sucht.
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