Ich liebe die Berge. Um die 2½ Wochen fahren wir jedes Jahr zum Urlaub ins
Allgäu. Immer wieder waren wir in den Bergen. Nicht, dass wir geklettert
wären. Wir waren einfach da und haben uns an der Natur, den massiven
Felswänden, den herrlichen Gipfeln und dem schönen Wetter erfreut.
Scheinbar ging es dem Psalmisten ähnlich, der in Psalm 121 die Frage
stellt: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe?“
Ich glaube nicht, dass der Psalmist sich
fragte, wer ihm beim Bergsteigen helfen würde. Er hatte andere
Herausforderungen, für die er Hilfe suchte. Vielleicht war es die
Herausforderung des Überlebens nach einer schlechten Ernte, vielleicht
die Suche nach Hilfe für eine zerrüttete Ehe oder Familie. Vielleicht
trug er auch die innere Last eines schlechten Gewissens, Streit,
Unversöhnlichkeit oder Angst. Und er grübelt über Hilfe nach. Sein
Nachdenken führt ihn zu Gott. „Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat!“ ruft er erleichtert aus.
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