„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Freitag, 3. März 2023

Elternschaft

Gestern stolperte ich über einen eindrücklichen Gedanken betreffs „Elternschaft“ auf der Facebook Seite eines Freundes. Da war zu lesen:

Als Barney zu Andy sagte, er solle Opie einfach "selbst entscheiden" lassen, wie er leben wolle, antwortete Andy mit diesen weisen Worten:

"Nein, ich fürchte, so funktioniert das nicht. Du kannst ein Kind nicht selbst entscheiden lassen. Es greift zum ersten leuchtenden Ding mit glänzenden Bändern dran. Wenn es dann herausfindet, dass da ein Haken drin ist, ist es zu spät. Falsche Ideen werden mit so viel Glitzer verpackt, dass es schwer ist, jemanden davon zu überzeugen, dass andere Dinge langfristig besser sein könnten. Alles, was Eltern tun können, ist zu sagen: "warte" und "vertrau´ mir" und zu versuchen, die Verlockung fernzuhalten. "

Irgendwie... wir haben diese grundlegende Wahrheit verloren. Zu viele Eltern machen sich mehr Sorgen darüber, der Freund ihres Kindes zu sein, als Eltern zu sein.

Soweit der Facebookeintrag. Nachdenkenswert! Wie alle anderen Eltern in meinem Alter bin ich dankbar, keine kleinen Kinder mehr zu haben und keine erzieherischen Entscheidungen für „die Kleinen“ mehr treffen zu müssen. Jede Generation hat ihre eigenen Nöte und  Herausforderungen.

Ich werde erinnert an meine Frage an ein junges Elternpaar betreffs ihres etwa 11jährigen Kindes. Sonntags betreibt es oft Sport im Verein. Im Kindergottesdienst ist es fast nie zu sehen. Die Antwort der Eltern auf meine Frage war: „Es muss sich selbst entscheiden. Wir wollen das Kind zu nichts zwingen.“ Das hört sich großzügig und tolerant an. Man möchte schließlich weder weltfremd noch zu streng sein. Tatsache ist: Es wird mit aller Wahrscheinlichkeit viel Leid und Not für die Eltern bringen, wenn ihnen die Ewigkeit ihres Kindes ein Anliegen ist.

Mit dem heutigen Eintrag möchte ich alle Eltern ermutigen, nicht ausschließlich „große Freunde“ ihrer Kinder zu sein, sondern auch Eltern. Christliche Eltern kennen den Weg, den ihre Kinder gehen sollten. Die Entscheidung liegt (schlussendlich) bei jedem Menschen selbst, aber die Verantwortung der Eltern dar nicht unterschätzt werden, wie uns auch die Bibel bezeugt:

Sprüche 22:6: Gewöhne den Knaben an den Weg, den er gehen soll, so wird er nicht davon weichen, wenn er alt wird!

Sprüche 22:15: Ein Kind steckt voller Dummheiten, aber eine strenge Erziehung treibt sie ihm aus.

Epheser 6:4: Und ihr Väter, seid nicht ungerecht gegen eure Kinder. Erzieht sie vielmehr mit Disziplin und zeigt ihnen den richtigen Weg, so wie es Christus entspricht.

2 Timotheus 3:15: Von Kindheit an bist du in der heiligen Schrift unterwiesen worden, und sie kann dich weise machen, die Rettung anzunehmen, die der Glaube an Christus Jesus schenkt!

5. Mose 11:19: Bringt die Gebote auch euren Kindern bei! Redet immer und überall davon, ob ihr zu Hause oder unterwegs seid, ob ihr euch schlafen legt oder aufsteht!

Sprüche 19:18: Erzieh deine Kinder mit Strenge, denn so kannst du Hoffnung für sie haben; lass sie nicht in ihr Verderben laufen!

Hebräer 12:11: Keine Strafe ist angenehm, und während wir sie erleiden, ist sie immer schmerzlich! Doch danach werden diejenigen, die auf diese Weise geformt werden, inneren Frieden und ein Leben in der Gerechtigkeit gewinnen.

Außerordentlich hilfreich ist es sicher, im Wort Gottes – und im eigenen Leben – die Vaterschaft Gottes zu erkennen. Er ist der Idealvater. Er ist der Vater, von dem alle Väter und Mütter lernen können. Und das gilt sogar auch für Singles, kinderlose Paare und Großeltern!

Gesegneten Tag Euch allen!

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