„Was kein Auge
gesehen und kein Ohr gehört
und keinem Menschen ins Herz gekommen ist,
was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben“.
(1 Korinther 2:9)
Der Evangelist Dwight L. Moody hat einmal anhand einer Fabel ein Problem von uns Christen angesprochen. In der Fabel geht es um einen Schwan und einen Kranich:
Ein schöner Schwan landet am Ufer des Wassers, in dem ein Kranich auf der Suche nach Schnecken durch das Wasser watet. Der Kranich blickt auf und betrachtet einige Augenblicke den Schwan und fragt dann: "Woher kommst du?" "Ich komme vom Himmel!" antwortet der Schwan. "Und wo ist der Himmel?" fragt der Kranich.
"Der Himmel …" sagt der Schwan, „Der Himmel! Hast du noch nie vom Himmel gehört?“ Und der schöne Vogel fährt fort, die Erhabenheit der Ewigen Stadt zu beschreiben. Er erzählte von goldenen Straßen, Toren aus Perlen und Mauern aus Edelsteinen; vom Strom des Lebens, rein wie Kristall, an dessen Ufern der Baum steht, dessen Blätter zur Heilung der Völker dienen sollen.
In beredten Worten versucht der Schwan all das zu beschreiben – und die zu beschreiben, die in der anderen Welt leben … ohne jedoch das geringste Interesse des Kranichs zu erregen.
Schließlich fragte der Kranich: "Gibt es dort Schnecken?" "Schnecken!" wiederholte der Schwan; "Nein! Natürlich nicht."
„Dann“, sagte der Kranich, während er seine Suche am matschigen Ufer des Teiches fortsetzt, „dann kannst Du Deinen Himmel haben. Ich will Schnecken!“
Warum, in aller Welt, würde irgendjemand auf den Segen des Himmels verzichten wollen; verzichten wollen, im Buch des Lebens des Lammes zu stehen?
Wie viele Menschen, gerade auch solche, denen Gott die Vorzüge eines christlichen Zuhause gewährt hat, haben der himmlischen Herrlichkeit den Rücken gekehrt und „nach Schnecken gesucht!“
Wie oft opfert ein Mensch seine Ehe, seine Familie, seinen Frieden, seine Nachfolge, seine Ewigkeit für die Schnecken der Sünde! Wie viele Menschen haben sich von den verheißenen Segnungen des Himmels abgewandt, die sie einmal kannten und haben den Himmel für Schnecken aufgegeben!
Vielleicht auch, weil man eben nie darüber nachgedacht hat, was die Ewigkeit mit und bei Jesus wirklich bedeutet.
Ein unbekannten Autors erzählt von einer Person erzählt, die eine Pandemie oder einen Krieg durchlebt hat:
„Als Junge habe ich mir den Himmel vorgestellt als eine Stadt, von Engeln bewohnt – mit Kuppeln, Türmen und schönen Straßen.
Irgendwann starb mein kleiner Bruder. Ich dachte nach wie vor an den Himmel, aber mit einem Bewohner, den ich kannte.
Dann starb ein anderer und dann einige meiner Bekannten, und so begann ich mit der Zeit daran zu denken, dass der Himmel mehrere Menschen beherberge, die ich kannte.
Aber erst als eines meiner eigenen kleinen Kinder starb, dachte ich an den Himmel als einen Ort, an dem ich selbst einen Schatz habe.
Danach ging noch einer und noch einer. Ich hatte damals so viele Bekannte und Kinder im Himmel, dass ich es mir nicht mehr als eine Stadt mit goldenen Straßen, sondern als einen Ort voller Einwohner vorstellte. Jetzt sind dort so viele geliebte Menschen, dass ich manch-mal denke, ich kenne mehr Menschen im Himmel als auf Erden.
Grund zur Freude und Grund, Jesus von Herzen nachzufolgen ist sicher die Tatsache – dass wir die sehen, die uns im Glauben vorausgegangen sind. Der größte Grund bleibt, dass wir den sehen und persönlich von dem empfangen werden, der uns den Himmel geöffnet hat: JESUS!
„Was kein Auge
gesehen und kein Ohr gehört
und keinem Menschen ins Herz gekommen ist,
was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben“.
Zu unserem Sonntagsgottesdienst laden wir herzlich ein:
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr
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