„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 9. April 2022

Heute vor 77 Jahren

Quelle: Wikimedia Commons
Heute vor 77 Jahren, am 9. April 1945 starb Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossenbürg. Für mich ist Dietrich Bonhoeffer ein sehr großer Theologe gewesen - und ist es immer noch. Er schrieb tolle Bücher, z.B. über Ethik oder Nachfolge. Er liebte Gott durch und durch. Mir ist Dietrich Bonhoeffer ein großes Vorbild. Er zeigt mir, wie man gerade in sehr dunklen Zeiten ein Leuchtturm sein kann.

Zwei Zitate von ihm:
Nicht um einen Kampf von Dunkel und Licht handelt es sich an Ostern, sondern um den Kampf der schuldigen Menschheit gegen die göttliche Liebe, einen Kampf, in dem Gott zu unterliegen scheint am Karfreitag und in dem er gerade indem er unterliegt, siegt - an Ostern.

Christus ist nicht in die Welt gekommen, dass wir ihn begreiffen, sondern dass wir uns an ihn klammern, dass wir uns einfach von ihm hinreißen lassen in das ungeheure Geschehen der Auferstehung.

Am 05.04.1943 wird Bonhoeffer verhaftet. Zuerst verbrachte er etliche Monate im Gefängnis Tegel; ab dem 8. Oktober 1944 wurde er in die Gestapozentrale in der Prinz Albrecht Str. gebracht. Dort schrieb er noch das viel zitierte Gebet/Lied „Von guten Mächten treu und still umgeben…“ 

Im Gestapo Gefängnis ist Bonhoeffer mit viel Bösem konfrontiert worden. Aber er glaubte an die guten Mächte. Er glaubte fest an Gott und dadurch konnte er vielen Mitgefangen Trost geben. Er, der selbst von Gott getröstet wurde, gibt anderen Trost. Auch einigen Wärtern ist er ein gutes Zeugnis.

Als er 1945 ins KZ Flossenbürg transportiert wurde, war klar: Dies bedeutet sein Ende. Sein britischer Mitgefangener Payne Best, den er in Buchenwald kennen gelernt hatte, notierte diese Worte Bonhoeffers:
 
„Sagen Sie dem befreundeten englischen Bischof Bell von Chichester, so sagte Bonhoeffer, dass dies für mich das Ende, aber auch der Anfang ist. Mit ihm glaube ich an das Prinzip unserer universellen christlichen Brüderlichkeit, die über alle nationalen Interessen hinausgeht, und dass unser Sieg sicher ist.“
 
Gott ist groß. Am Osterfest, das vor der Türe steht, sehen wir deutlich Gottes Sieg. Den Sieg über das Böse; über Satan.

Lasst uns an Bonhoeffer ein Beispiel nehmen, und die Gute Nachricht verkünden und vorleben.
 
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. (Johannes 3:16+17)
 
(nach einem FB Eintrag meines Freundes Thomas V.  am 9.4.2020)

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