Lieber Freund, du dienst Gott, wenn du dich um die Brüder kümmerst, die bei euch Rast machen, auch wenn sie Fremde für dich sind. 6 Sie haben der Gemeinde hier von deiner liebevollen Freundlichkeit berichtet. Es ist gut von dir, wenn du sie mit allem versorgst, was sie für ihre Reise benötigen, denn ein solches Handeln gefällt Gott. 7 Sie sind für den Herrn unterwegs und nehmen nichts von Leuten an, die Gott nicht kennen. 8 Deshalb sollten wir sie unbedingt unterstützen, damit wir Mitarbeiter im Dienst für die Wahrheit werden. (3. Johannes 5-8)
Johannes schreibt an Gajus, wahrscheinlich den Gemeindeleiter einer Gemeinde. Er lobt Gajus dafür, dass er sich um die Reiseprediger kümmert, die vorbeikamen und Unterkunft und Verpflegung benötigten. Gajus begegnete ihnen mit solcher Bruderliebe, dass von seinem Handeln berichtet wurde.
Johannes lobt Gajus´ Fürsorge für die Reiseprediger mit den Worten: „solches Handeln gefällt Gott.“ Während diese Aussage keine direkte Verheißung ist, lässt sie doch die Türe offen für die Erwartung göttlichen Segens. Offensichtlich gehörte Gajus zu denen, die Gott nichts von ihrem Besitz und Leben vorenthielten und die Jesu Verheißung in Lukas 6:38 ernst nahmen und umsetzten: Gebt, so wird euch gegeben werden; ein gutes, vollgedrücktes und gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß schütten. Denn mit demselben Maß, mit dem ihr anderen zumesst, wird euch wieder zugemessen werden.
Gajus diente (Vs 5) mit Liebe und Freundlichkeit (Vs 6), gab und versorgte großzügig (Vs 6), und seiner Seele ging es gut (Vs 2).
Aber auch die, denen er diente, erfuhren die Erfüllung der Verheißung Gottes. Immer wieder hat Jesus verheißen, dass Er sich um solche kümmern wird, die Ihm dienen und für Ihn unterwegs sind. Zu seinen Jüngern hatte Jesus in Lukas 10:4-7 einmal gesagt:
Tragt weder Beutel noch Tasche noch Schuhe und grüßt niemand auf dem Weg. 5 Wo ihr aber in ein Haus hineingeht, da sprecht zuerst: Friede diesem Haus! 6 Und wenn dort ein Sohn des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen, wenn aber nicht, so wird er zu euch zurückkehren. 7 In demselben Haus aber bleibt und esst und trinkt das, was man euch vorsetzt; denn der Arbeiter ist seines Lohnes wert. Geht nicht aus einem Haus ins andere.
Das erfuhren die Reiseprediger, die bei Gajus vorbeikamen. Sie kamen in Frieden; sie kamen ohne Gepäck, ohne organisierte Unterstützung und ohne Lebensmittel. Sie kamen im Vertrauen auf die persönliche Erfahrung der Verheißung Jesu – und durch Gajus erfüllte sie sich.
Selbst, wenn im 3. Johannesbrief keine klare Verheißung Gottes formuliert ist, so illustriert der Brief doch, dass Gottes Verheißungen sich erfüllen. Gajus erfuhr, dass er gesegnet wurde, indem er Reiseprediger segnete. Die Reiseprediger wiederum erfuhren Gottes Fürsorge, so, wie Er es durch Jesus verheißen hatte.
Denn so viele Verheißungen Gottes es gibt — in ihm ist das Ja, und in ihm auch das Amen, Gott zum Lob durch uns! (2 Korinther 1:20)
Alle Verheißungen Gottes! Gajus durfte das erfahren. Die Reiseprediger durften das erfahren. Du und ich dürfen das erfahren. Halte Dich an Gottes Verheißungen fest. Sie sind zugesagt und sicher in Jesus!
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