„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Dienstag, 25. Januar 2022

Gottes Verheißungen im Brief an Titus

Paulus schreibt um 63 nach Christus diesen kurzen Brief an Titus, einen griechischen Heidenchristen. Der Brief dient Titus als Ermutigung in seinem Leitungsdienst in der Gemeinde. Nicht verwunderlich, dass Gott auch durch einig Verheißungen Titus´ Glauben stärkt und ermutigt.

Gleich in den ersten Sätzen seines Briefes schreibt Paulus in Kapitel 1:2

Diese Wahrheit (die Wahrheit, die Glauben schenkt) schenkt die Hoffnung auf ewiges Leben, das Gott schon vor dem Anfang der Welt zugesagt hat - und er kann nicht lügen.

Wie wollen wir es nennen? Eine kryptische Verheißung? Eine versteckte Verheißung? Eine schön verpackte Verheißung? Was immer – eine Verheißung ist es allemal, wenn Gott uns durch Paulus darauf hinweist, dass die Wahrheit (Gottes Wahrheit, die zu „unserer“ Wahrheit geworden ist) Hoffnung auf ewiges Leben schenkt. Wir wissen, dass die Bibel, wenn sie von Hoffnung spricht, nicht von einer vagen Vermutung, sondern von einer festen Zuversicht spricht. Gottes Wahrheit schenkt die feste Zuversicht auf das ewige Leben. Bereits vor Beginn der Zeit hat Gott dieses ewige Leben verheißen. Diese Verheißung muss eine enorme Glaubensstärkung für Titus gewesen sein und ist es auch für uns!

Auch in Kapitel 2 finden wir eine Verheißung Gottes, die Zuversicht in unseren Herzen bewirken soll und kann. Paulus schreibt in Titus 2:11-14:

Denn die Gnade Gottes, die allen Menschen Rettung bringt, ist sichtbar geworden. 12 Sie bringt uns dazu, dem Leben ohne Gott und allen sündigen Leidenschaften den Rücken zu kehren. Jetzt, in dieser Welt, sollen wir besonnen, gerecht und voller Hingabe an Gott leben. 13 Denn wir warten auf das wunderbare Ereignis, wenn die Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Erlösers, Jesus Christus, erscheinen wird. 14 Er gab sein Leben, um uns von aller Schuld zu befreien und zu reinigen und uns zu seinem eigenen Volk zu machen, das bemüht ist, Gutes zu tun.

Zum einen wird betont, dass Gottes Gnade allen Menschen gilt. Welches Werk unsererseits wollten wir betonen? Was wollten wir dem Heiligen anbieten, damit Er uns retten sollte? Nicht unsere Werke, sondern die verheißene Gnade ist es, die jedem Menschen Rettung bringt. (Mögen die Menschen sie nur annehmen!) Es ist die verheißene Gnade Gottes, die uns leitet und hilft, in Hingabe an Jesus zu leben. Was wären wir heute ohne Gottes Gnade? Wo wären wir? Was wären wir morgen ohne die Gnade, die uns verheißen ist?

Weiter steckt in diesen Versen die erneute Zusage / Verheißung, dass die Herrlichkeit Gottes, unseres Erlösers, erscheinen wird. Halleluja! Er WIRD erscheinen! Er WIRD kommen! Darum wollen wir jetzt und heute besonnen, gerecht und in ganzer Hingabe für Jesus leben. Seine Wiederkunft ist verheißen. Er WIRD kommen!

Zum Schluss ein herrlicher Zuspruch aus Titus 3:7:

In seiner großen Güte sprach er uns los von unserer Schuld. Nun wissen wir, dass wir das ewige Leben erben werden.

Hier erkennen wir, was der biblische Begriff „Hoffnung“ oft beschreibt. Wir haben die „lebendige Hoffnung“ auf das ewige Leben bei Jesus. Gleichzeitig können wir von „Wissen“ reden, vom inneren Zeugnis des Heiligen Geistes, der uns die Wahrheiten und Verheißungen der Bibel zum zuversichtlichen Wissen werden lässt. Wir WERDEN das ewige Leben erben. Nicht vielleicht, nicht wahrscheinlich – sondern ganz gewiss. Das hat Gott uns verheißen, und Er kann nicht lügen!

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