„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Montag, 24. Januar 2022

Die Weltuntergangsuhr

Seit 47 Jahren existiert sie – die Weltuntergangsuhr. Dabei geht es um eine Bewertung der Weltlage durch Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen, die die Faktoren der Zeit einordnen. Die Weltuntergangsuhr wird auch als Atomkriegsuhr bezeichnet, oder als „Uhr des Jüngsten Gerichts“. Der Start im Jahr 1947 begann bei 7 Minuten vor 12 (Mitternacht). Nachdem der Kalte Krieg 1991 beendet wurde, stellte man die Uhr auf eine „beruhigende“ Bestzeit von 11:43 Uhr – 17 lange Minuten bis Mitternacht! Seitdem geht es mit einer Ausnahme immer nur bergab. Auch wenn ein Atomkrieg heute keine akute Gefahr zu sein scheint, sind es andere Faktoren, die die Wissenschaftler veranlassen, die Uhr seit 3 Jahren auf 100 Sekunden vor dem Untergang einzuordnen. Nach ihrer Einschätzung waren wir der Apokalypse nie näher als heute. Man kann mit Gewissheit sagen: „Die Lunte brennt!“

Das freut niemanden! Auch uns Christen nicht. Aber es ist doch eine Genugtuung, wenn atheistische Wissenschaftler die Aussagen der Bibel bestätigen, ohne sich dessen bewusst zu sein.

Christen schauen mit anderen Augen in die Zukunft. Wir beurteilen die „Zeichen der Zeit“ mit einem anderen Maßstab. Unser Maßstab ist das Wort Gottes, das uns schwarz auf weiß die Pläne Gottes vermittelt. In Matthäus 24 lehrt Jesus (auszugsweise):

Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht es ist noch nicht das Ende. Eine Nation wird sich gegen die andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehenDies alles ist der Anfang der Wehen (Vs 6-8). Dann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehasst sein von allen um meines Namens willen. (Vs 9)Und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe in vielen erkalten. (Vs 12)

Kriege und Unruhen auf allen Kontinenten sind heute keine Seltenheit mehr, auch nicht in – wie man meinte – stabilen Demokratien wie in Europa und den USA. Im Osten spricht man (nicht nur) hinter vorgehaltener Hand von einer Auferstehung der Sowjetunion. China legt sich als neue, aufstrebende Weltmacht mit den anderen "Großen der Welt" an. Neue, unheilige Allianzen deuten sich an. Die UN scheint Hilfslieferungen in immer mehr Länder der Welt senden zu müssen, sei es wegen Naturkatastrophen oder wegen riesiger Flüchtlingslager mit Hunderttausenden von Flüchtlingen. Christenverfolgung ist mit 360.000.000 verfolgten Christen sprunghaft auf einen Höchststand angestiegen. Und dass die Gesetzlosigkeit überall auf der Welt zunimmt, ist ganz leicht erkennbar. Überall wird legalisiert, was vor Kurzem noch als gesetzlos galt, egal ob es sich um Rauschmittel, Abtreibungen, Sterbehilfe, Fragen der Ehe, der Familie oder der LGBTQ Bewegung handelt. Und der Krebs der Korruption wuchert in (vermutlich) allen Regierungen der Welt, nicht nur in Afrika.

Bereits der Prophet Jesaja hat (mit anderen Worten) gewarnt, dass die Umdeutung der Gesetze Gottes Gericht nach sich ziehen und die Zeiger der Weltuntergangsuhr vorrücken werden. Jesaja predigt (5:20):

Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zu Licht und Licht zu Finsternis erklären, die Bitteres süß und Süßes bitter nennen!

Wie bereits erwähnt: All das freut auch uns Christen nicht! Aber es schockiert uns auch nicht, wie es diejenigen schockiert, die die Bibel und ihren Autor für einen Mythos halten. Wir freuen uns, dass die Beobachtungen atheistischer Wissenschaftler Gottes Wort bestätigen. Möge diese Bestätigung manch einem Zweifler und Agnostiker die nötige Motivation geben, sich mit den Prophetien der Bibel zu beschäftigen.

Und mögen die Entwicklungen unserer Zeit und die 100 verbleibenden Sekunden der Weltuntergangsuhr uns Jesus-Nachfolger motivieren, unseren Auftrag als Zeugen Jesu ernst zu nehmen, unser eigenes Leben in der Heiligung zu leben und unsere Mitmenschen zu Jesus einzuladen.

Die Entwicklungen der Welt sind für Jesusjünger kein Grund zur Sorge, sondern zur Vorfreude auf das Kommen unseres Königs!

Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat,
reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist.
(1. Johannes 3:3)

Wenn aber dies anfängt zu geschehen,
so richtet euch auf und erhebt eure Häupter,
weil eure Erlösung naht.
(Lukas 21:28)

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