„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Montag, 31. Januar 2022

Die zerrissene Welt oder der Jesus auf der Rückseite?

Der junge Vater kam müde von der Arbeit heim, setzte sich in seinen Lesesessel und wollte sich seiner Zeitung widmen. Die kleine Vanessa dagegen wollte mit ihrem Papa spielen und „belästigte“ ihn ununterbrochen. Schließlich griff er zu einer Zeitschrift und riss eine Seite heraus, auf der eine Weltkarte gedruckt war. Er zerriss sie in kleine Stücke, gab die Schnipsel seiner Tochter Vanessa und meinte: „Geh ins Nebenzimmer und setz die Welt für mich wieder richtig zusammen. Nach ein paar Minuten kam Vanessa zurück und überreichte ihm die korrekt zusammengefügte Weltkarte. Der Vater war sehr erstaunt und fragte, wie sie das so schnell fertiggebracht habe. Oh“, sagte sie, „auf der anderen Seite des Papiers ist ein Bild von Jesus.

Und? Die Moral von der Geschichte?
Wir werden die Probleme einer zerrissenen Welt niemals lösen können.

„Fridays for Future“ werden uns anklagen und behaupten: „Ihr versucht es ja nicht mal!“ – Was natürlich nicht stimmt, denn Christen gehen verantwortlich um mit dem, was Jesus ihnen anvertraut hat. Aber Christen kennen ihre Bibel, kennen die grobe Richtung der Zukunft, leben verantwortungsbewusst, setzen aber ihre Kräfte zuerst für Jesus ein, den Retter der Welt. Was dann übrig bleibt, bleibt für den Rest.

„Spaziergänger“ werden uns ebenfalls anklagen und behaupten: Ihr kuscht, lasst Euch manipulieren und schweigt.“ Was natürlich auch nicht stimmt. Aber wir Christen haben Prioritäten. Wir outen uns für Jesus; Jesus ist unsere Botschaft und wir überlegen uns, auf welchen Hochzeiten wir tanzen, so dass Jesus gesehen und gehört wird.

Auch „Liberalos“ werden uns anklagen und behaupten: Ihr nehmt Gottes Wort zu wörtlich und übertragt Lehren von ‚Gestern‘ ins ‚Heute‘, Lehren, die für uns nicht mehr relevant sind.‘ Aber wir Christen halten uns nur an die Worte dessen, nach dem wir uns nennen: Christus! Natürlich nehmen wir Sein Wort wörtlich – sonst müssten wir unsere Bezeichnung ändern.

Die Bibel beschreibt unsere Welt als eine zunehmend zerrissene Welt. Satan freut sich, wenn wir unsere Aufmerksamkeit, Kraft, Zeit, Mittel und Konzentration einsetzen, um diese Welt zu retten. Allerdings gibt uns das prophetische Wort die Prognose: Diese Welt ist letzten Endes nicht zu retten – wohl aber die Seelen derer, die diese Welt bevölkern. Und in diese Aufgabe hat Jesus uns in erster Linie hineingestellt. Um diesen Dienst im Sinne Jesu zu tun, müssen wir unsere Aufmerksamkeit nicht der Zerrissenheit der Welt, sondern dem Heiland der Welt widmen.

Es lohnt sich, in diesem Zusammenhang über folgende Bibelstellen nachzudenken:

2. Chronik 16:9:
Denn die Augen des Herrn durchstreifen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist

Matthäus 17:8:
Als sie aber ihre Augen erhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.

Matthäus 25:23:
Sein Herr sagte zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; geh ein zur Freude deines Herrn!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.