„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 15. Dezember 2021

Umarmung, Umklammerung

Am vergangenen Sonntag haben wir uns im Gottesdienst mit dem Propheten Habakuk beschäftigt. Habakuk lebte in einer Zeit die der unseren erstaunlich ähnelte. Als der Prophet seine Zeit analysiert, sieht er eine Welt mit Zerstörung, Gewalt, Unrecht, Elend, Unterdrückung, Zank und Streit im Volk Gottes. Gesetze werden außer Kraft gesetzt, Urteile sind ungerecht, die Gerechten werden bedrängt.

Beschreibt das unsere Zeit? Unterdrückung, Gewalt, Verfolgung der Gläubigen, Zank und Streit untereinander? PASST!

Wie hat Habakuk die Situation gemeistert?  Indem er Gottes Antworten suchte. Er stellt Gott alle seine Fragen. „Herr, wie lange noch?“ „Herr, warum verschlingt der Gottlose den, der gerechter ist als er selbst?

In Kapitel 2:20 belehrt uns Gottes Wort:

Aber der Herr ist in seinem heiligen Tempel; sei still vor ihm, du ganze Erde!

Habakuk suchte seine Antworten nicht bei seinen Freunden, Gleichgesinnten, bei den Politikern, den Schriftgelehrten oder den Meinungsmachern seiner Zeit. Er fand und hörte die Antwort Gottes in der Stille Seines Tempels … in der Stille Seiner Gegenwart.

Was hörte er dort?
"Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben."

Gott erinnerte Seinen Propheten daran, dass der Gerechte aus Glauben leben wird. Das Leben aller, die sich zu Gott bekennen kommt aus dem Glauben. Willst Du leben, willst Du aufleben, willst Du aufblühen, dann musst Du wissen, dass das nur durch den Glauben geschieht. Leben kommt nicht dadurch, dass Dir alles gefällt. Auch nicht dadurch, dass Du alles verstehst. Leben kommt auch nicht dadurch, dass alles so läuft, wie Du es für richtig hältst. Leben findest Du im Glauben, im Festhalten an Jesus.

Interessant auch, dass alles, was Gott Habakuk zusprach und was ihm Frieden brachte, nicht mehr von Habakuk selbst gesehen wurde. Habakuk hat nicht mehr miterlebt, dass Israel geläutert und wiederhergestellt wurde, er hat nicht mehr miterlebt, dass Babylon für seine Über-Härte bestraft wurde, dass das verheißene Land ieder blühte und Frucht trug und dass die Erde voll wurde mit der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn – wie Gott es Habakuk prophezeit hatte. Wozu Habakuk sich entschloss war, diese Verheißungen, die er in der Stille vor Gott empfangen hatte, im Glauben festzuhalten. Das brachte ihm Leben, Frieden.

Bemerkenswert ist die Bedeutung seines Namens. Der Name Habakuk bedeutet „Umarmung“, „Umklammerung“. Genau das ist, was er tat. Habakuk ging in den Tempel Gottes, klammerte sich an seinen Gott und Retter, und wurde still in Gottes Armen.

Das ist das, was wir und die Welt heute brauchen!

Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, dass er meine Rettung und mein Gott ist!

Heute Abend laden wir zum letzten Mal in diesem Jahr ein zu unserem Jüngerschaftsabend (Bibelstunde). Dabei geht es uns genau darum: Jesus in Seinem heiligen Tempel zu begegnen, stille zu werden vor Ihm und Antworten unsere Lebensfragen von Ihm zu erhalten. Wir laden herzlich ein!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

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