„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Freitag, 17. Dezember 2021

Gibt es eine ewige Hölle?

Ein heißes Eisen!

Vor noch wenigen hundert Jahren war unter der Christenheit die Überzeugung verbreitet, dass die Aussagen der Bibel über eine ewige Verdammnis in der Hölle ebenso klar und wahr sind wie die Aussagen über eine ewige Herrlichkeit im Himmel. Leider haben Maler und Künstler des Mittelalters durch ihre Kunst Eindrücke vermittelt, die damals zwar Furcht und Schrecken auslösten, heute aber eher primitiv und unglaubwürdig sind. Wer daher heute noch von einer ewigen Hölle redet, wird schnell als mittelalterlich, hinterwäldlerisch und abergläubig verschrien. Um dem zu entgehen, distanzieren sich immer mehr Christen von der biblischen Lehre einer ewigen Verdammnis.

Ein interessanter Artikel vor einigen Jahren war überschrieben mit der Frage: „Wie kann ein liebender Gott Menschen in die Hölle schicken?“ – Ist das nicht ein Thema, über das jeder ernsthafte Christ irgendwann einmal nachdenkt? Und ist es nicht ebenfalls ein Thema, das zu recht unterschiedlichen Antworten führt, selbst innerhalb der evangelikalen Bewegung? Predigten zu diesem Thema hört man selten – sehr selten! Niemand möchte verletzen oder als rückständig eingeordnet werden. Einen liebenden Gott, der uns liebt, egal wie wir leben – den darf es geben. Das gibt uns alle Freiheiten, die wir uns wünschen und entbindet uns von allen Verantwortungen für unser Tun. Darum darf es auch keinen Gott geben, der über uns steht und uns am Ende richten wird. Was nicht sein darf – kann nicht sein. Je weiter sich der Mensch von Gott entfernt, umso heftiger lehnt er alles ab, was Gott uns in Seinem Wort zu unserem Heil und Frieden offenbart hat.

Im Buch der Offenbarung wird prophezeit, dass die Welt von heftigsten Katastrophen heimgesucht werden wird. Diese Katastrophen sind Gottes letzter Weckruf, umzukehren, aber die Reaktion der Menschen ist gegenteilig. In Offenbarung 16:8 heißt es:

Und die Menschen wurden versengt von großer Hitze, und sie lästerten den Namen Gottes, der Macht hat über diese Plagen, und sie taten nicht Buße, um ihm die Ehre zu geben.

Im Alten und Neuen Testament wird beschrieben, was mit den Menschen geschieht, die von Gott als gerecht betrachtet werden, weil ihre Sünden durch Jesu Blut weggewaschen wurden – und was mit denen geschieht, die mit ihren Sünden sterben.

Daniel schreibt in Kapitel 12:2: „Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen; die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach und Schande.

In Matthäus 25:46 lehrt Jesus: „Und sie werden in die ewige Strafe hingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.

So ewig wie das ewige Leben ist, so ewig ist die ewige Verdammnis. Vielleicht auch darum, weil die Menschen gar keine Buße mehr tun wollen – in Ewigkeit nicht. Das deutet sich bereits in der Offenbarung an. Die Möglichkeit der Umkehr wird gegeben – aber sie wollen nicht. In diesem Unwillen sterben und verharren sie.

Vergiss, wie Künstler und Maler im Mittelalter die Hölle darstellten. Das ist nicht ernst zu nehmen. Ernst zu nehmen ist aber die Beschreibung der Hölle in Gottes Wort.

Zum Schluss die gute Botschaft: JEDER kann der Hölle entkommen. Paulus und Silas erklären es in Apostelgeschichte 16:31 mit den einfachsten Worten, die jeder verstehen kann:

Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden,
du und dein Haus!

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