„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Dienstag, 28. September 2021

Gottes Verheißungen im Evangelium des Lukas

Extrem viele Verheißungen finden wir in allen vier Evangelien. Wir könnten, wie letzten Dienstag im Evangelium des Markus, einfach beginnen zu zitieren und aufzuzählen. Und ein wenig wollen wir das auch tun. Es ist schade für jede der herrlichen Verheißungen, die nicht erwähnt werden kann. Dennoch sollen drei Passagen zitiert werden, die einige der Verheißungen beinhalten.

Über den kommenden Messias verheißt der Engel in Lukas 1:32+33: Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben; und er wird regieren über das Haus Jakobs in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.

Uns ist verheißen, dass unser Retter nicht irgendjemand ist. Nicht ein VIP, nicht ein Caesar, nicht ein vergänglicher Mensch. Der Sohn des Höchsten kam aus dem Himmel herab auf unsere Erde. Er kam aus der zeitlosen Ewigkeit hinein in unsere Vergänglichkeit. Er kam aus der Unbegrenztheit hinein und unterwarf sich unseren Grenzen. Um uns zu retten! Er ist der Erbe des größten Königs Israels. Dieses Erbe wurde ausgeteilt durch Gott, den Herrn persönlich. Der Retter wird nicht – wie David – eine zeitlich begrenzte Regierungszeit antreten. Sein Reich wird nicht enden, Sein Thron niemals an einen anderen übergeben werden. Das ist die Verheißung und wir sind mittendrin in der Erfüllung.

In Lukas 10:19+20 gibt Jesus Seinen Jüngern eine gewaltige Verheißung: Siehe, ich gebe euch die Vollmacht, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch in irgendeiner Weise schaden. Doch nicht darüber freut euch, dass euch die Geister untertan sind; freut euch aber lieber darüber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.

Auch hier steckt nicht nur eine, sondern eine ganze Liste von Verheißungen drin: Vollmacht – in diesem Fall Bewahrung – in mancherlei natürlicher Gefahren! Vollmacht über die Gewalt der Mächte der Finsternis! Die Versicherung – und das ist unsere größte Freude – dass unsere Namen im Himmel angeschrieben sind.

Als Letztes soll eine Verheißung zitiert werden, die das Potential hat, unsere Herzen herauszufordern und froh zu machen.

In Lukas 6:38 verheißt Jesus: Gebt, so wird euch gegeben werden; ein gutes, vollgedrücktes und gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß schütten. Denn mit demselben Maß, mit dem ihr anderen zumesst, wird euch wieder zugemessen werden.

Im unmittelbaren Umfeld dieses Verses steht nicht klar, worauf Jesus das „Geben“ bezieht. Aber es steht sehr klar dort: Wer gibt, dem wird gegeben werden. Nicht nur ein magerer Ersatz. Jesus beschreibt das Maß, das der Geber empfängt als anständig, ja großzügig bemessen, mit beträchtlicher Zugabe. Und da die Gabe des Gebers und die des Empfängers nicht näher beschrieben wird, lasst uns mal überlegen, was man alles geben kann.

Nicht lange überlegen muss man, um auf Finanzen zu kommen. Das kommt meist als erstes in den Sinn. Aber es gibt so viele andere Bedürfnisse, die wir stillen können. Wir können Barmherzigkeit weitergeben …
… oder Vergebung … oder Hoffnung … oder Zeit … oder Kraft … oder Hilfe … oder Verständnis ... oder Annahme ... oder Aufmerksamkeit ... oder Freundlichkeit ... oder Liebe …oder so viel anderes, was manch ein Mensch dringender benötigt als Finanzen. Die Verheißung Jesu im Lukas Evangelium lautet:

Gebt, so wird euch gegeben werden; ein gutes, vollgedrücktes und gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß schütten. Denn mit demselben Maß, mit dem ihr anderen zumesst, wird euch wieder zugemessen werden.

Darauf sollte man sich einlassen. Nicht nur die „Rückzahlung" wird uns zum großen Segen werden!

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