„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Dienstag, 17. August 2021

Gottes Verheißungen im Buch Haggai

Israel ist zurück! Nach 70 Jahren im heidnischen Babylon durfte Israel endlich zurück in ihr Land, ins heilige Land, nach Israel. Ihr Land ist zerstört, Jerusalem liegt in Trümmern, aber sie kommen hochmotiviert zurück, unterstützt vom babylonischen König höchstpersönlich.

Und so kommen sie, wollen Jerusalem, das Zion Gottes, wieder aufbauen. Allerdings läuft es nicht wie geplant. Jerusalem ist nur noch Schutt und Geröll. Die Samariter und Heiden der Umgebung strören das Werk und so konzentriert man sich lieber darauf, sich um die eigenen Häuser zu kümmern als um das Haus des Herrn.

In diese Situation hinein erinnert Haggai an die Verheißung, dass der Messias kommen wird. Er wird kommen, nicht nur für Sein Volk, sondern für die ganze Welt. Er wird in Herrlichkeit kommen, die alles bisher dagewesne übersteigen wird. Haggai erklärt (2:7-9):

Und ich werde auch alle Heidenvölker erschüttern, und das Ersehnte aller Heidenvölker wird kommen; und ich werde dieses Haus mit Herrlichkeit erfüllen, spricht der Herr der Heerscharen. Mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der Herr der Heerscharen. Die letzte Herrlichkeit dieses Hauses wird größer sein als die erste, spricht der Herr der Heerscharen; und an diesem Ort will ich Frieden geben, spricht der Herr der Heerscharen.

Jesus wird kommen und das Haus Gottes mit Herrlichkeit füllen! Das ist geschehen! Diese Verheißung erfüllte sich gut 500 Jahre später als Jesus, der Sohn des lebendigen Gottes, zur Erde kam. Seine Gegenwart im neutestamentlichen Tempel hat dem Haus Gottes größere Herrlichkeit gebracht als alles Silber und Gold es je hätte tun können. Darüber hinaus wird Er im Tempel des zukünftigen messianischen Reiches – dem letzten Tempel – in nie dagewesener Herrlichkeit regieren und so der Verheißung noch einmal eine neue Dimension verleihen. Dann wird sich auch Haggai 2:9 erfüllen: Jesus, der Friedefürst wird sein weltweites Friedensreich von Jerusalem aus regieren.

Wer die Verheißung der Gegenwart des Friedefürsten erhält, darf stark und furchtlos sein. Das verheißt Gott durch HAggai dem jüdischen Governeur, Serubbabel. In Kapitel 2:4+5 ermutigt Haggai mit den Worten:

Aber nun sei stark, Serubbabel, spricht der Herr; auch du Jeschua, sei stark, du Sohn Jozadaks, du Hoherpriester, und alles Volk des Landes, seid stark, spricht der Herr, und arbeitet! Denn ich bin mit euch, spricht der Herr der Heerscharen. Das Wort, aufgrund dessen ich mit euch einen Bund gemacht habe, als ihr aus Ägypten zogt, und mein Geist sollen in eurer Mitte bleiben; fürchtet euch nicht!

Wenn der Herr mit den Seinen ist, haben sie alle jeden Grund, stark zu sein. Gott verheißt:

„Sei stark … sei stark … Seid stark … denn ich bin mit euch!“
„Das Wort und mein Geist sollen in eurer Mitte bleiben; (darum) fürchtet euch nicht!“

So formuliert erkennen wir Gottes gnädige Verheißung an Sein Volk Israel zur Zeit Haggais. Gleichzeitig verstehen wir Gottes Verheißung durch diese Worte an uns: „Mein Wort und mein Geist machen euch stark. Dann bin ich mit euch und ihr braucht euch nicht zu fürchten.

Herrliche Verheißungen Gottes!

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