„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Dienstag, 3. August 2021

Gottes Verheißungen im Buch Habakuk

Wie kann ein Mensch die Gerechtigkeit Gottes verstehen? „Gott kann doch nicht …!“ „Gott darf doch nicht …!“ „Gott wird doch wohl nicht …!“ Tatsache ist: Gott kann, Gott darf und Gott wird auch – und zwar ohne uns fragen zu müssen. Dabei bleibt er unverändert gerecht!

Auch Habakuk hatte so manch eine Frage an Gott, denn er sah die Gerechten leiden und die Ungerechten triumphieren. „Wie lange…?“ „Warum?“ „Wo bist Du, Gott?“ Das sind Habakuks Fragen. Im Laufe des Buches offenbart Gott Seine Weisheit, Gerechtigkeit und Gnade. Nicht nur das! Gott schenkt Habakuk eine trostvolle Verheißung, die sogar verschiedene Bücher des Neuen Testaments geprägt hat. Im Brief an die Römer, die Galater und die Hebräer wird dieser Vers aus Habakuk 2:14b zitiert:

Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.

Was für ein Versprechen! Wer durch Gott, den Herrn, gerecht gesprochen ist, soll leben. Aber wie komme ich zu dieser Gerechtigkeit, die mich leben lässt? In Römer 3:22 (LÜ) finden wir die Antwort:

Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott,
die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus
zu allen, die glauben.

Die Gerechtigkeit, die uns leben lässt kommt durch den Glauben an Jesus. Das ist die Botschaft Jesu, die Botschaft des Neuen Testaments, des Alten Testaments und klar formuliert des Propheten Habakuk. Gerechtigkeit durch den Glauben an Jesus und als Folge ewiges Leben.

Lieber Freund! Bist Du gerecht in den Augen Gottes und dadurch bereit für die Ewigkeit durch den Glauben an Jesus? Absolut keine Ungerechtigkeit kann Dich von Gott trennen und kann Dir das ewige Leben rauben, wenn Gott Dich aufgrund des Glaubens an Jesus von aller Ungerechtigkeit gereinigt und befreit hat!

Die Zeit wird kommen – so verspricht Gott in einer weiteren Verheißung durch Habakuk (2:14) – in der die GANZE Erde die Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes besitzen wird.

Denn die Erde wird erfüllt werden
von der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn,
gleichwie die Wasser den Meeresgrund bedecken.

Diese Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn wird jeden (auch Dich!) dazu motivieren, Deine Knie vor Gott zu beugen. Paulus – vielleicht hatte er gerade an Habakuk 2:14 vor Augen – schreibt über Jesus Christus an die Philipper (2:10+11):

Vor diesem Namen sollen sich die Knie aller beugen,
die im Himmel und auf der Erde und unter der Erde sind.
Und zur Ehre Gottes, des Vaters, werden alle bekennen,
dass Jesus Christus Herr ist.

Vor Jesus werden sich die Knie aller beugen, die im Himmel und auf der Erde und unter der Erde sind. Egal ob es die Engelwelt im Himmel, die Menschen auf der Erde, die bereits Verstorbenen unter der Erde oder Satans Dämonenheere sind – JEDES Knie wird sich beugen vor Jesus, dem Herrn.

Interessanterweise behauptet weder Habakuk noch Paulus, dass sie alle mit Freude die Herrschaft Jesu bekennen werden. Viele werden es mit zusammengebissenen Zähnen tun, weil sie die Herrlichkeit Jesu ihr Leben lang abgelehnt haben.

Aber alle Gerechten, die im Glauben an Jesus gelebt haben, werden es voller Freude und Triumpf bekennen. Sie haben ein Leben mit Ihm auf der Erde begonnen und werden es in Ewigkeit feiern und fortführen. Das hat Gott durch Habakuk (2:14) klar verheißen. Halleluja!

Denn die Erde wird erfüllt werden
von der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn,
gleichwie die Wasser den Meeresgrund bedecken.

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