„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Montag, 2. August 2021

Alles gut!

Alles gut!“ Das ist so eine Redewendung, die sich in den letzten 2-3 Jahren in Deutschland eingebürgert hat. “Alles gut!“ soll heißen: „Mach Dir keine Gedanken!“  Alles gut!“ bedeutet allerdings nicht, dass immer alles gut ist. Die Worte sollen halt beruhigen, sollen trösten.

 

In 1 Mose 1:31 lesen wir:

Und Gott sah alles, was er gemacht hatte;
und siehe, es war sehr gut.
Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag.

Nicht nur gut, sondern sehr gut. Und nicht nur zum Trost oder zu Beruhigung, sondern tatsächlich sehr gut. Zu Beginn stand über dem Leben Adams: „… siehe, es war sehr gut“ Nicht nur Adam selbst war einfach nur perfekt. Alles (!) war vollkommen: er hatte eine tolle Aufgabe, ein tolles Umfeld, eine tolle Frau ...! Ein toller Anfang. Eine Zeitlang ging alles gut. Leider nicht ewig; wir kennen den Rest. Gottes Schöpfung aber war „sehr gut!“

Und was hat das mit Dir und mir zu tun? Das sagt uns der Psalmist in Psalm 139:13+14:

Denn du hast meine Nieren gebildet;
du hast mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Ich danke dir dafür, dass ich erstaunlich
und wunderbar gemacht bin;
wunderbar sind deine Werke,
und meine Seele erkennt das wohl!

Du bist ein Gedanke Gottes, von Ihm wunderbar gemacht und gewollt. Und das unabhängig von dem, was Deine Familie sagt, was Deine Schulkameraden, Arbeitskollegen oder sonst wer sagt.

Du bist gewollt, wunderbar gemacht und geliebt. Unabhängig von Deiner Größe, Deinem Aussehen, Deinen Fähigkeiten oder Unfähigkeiten, Deiner Gesundheit oder Krankheit. Sogar unabhängig von Deiner Einstellung Jesus gegenüber. Du bist und bleibst wunderbar gemacht und geliebt.

Wenn Du’s glauben und annehmen kannst, danke Gott heute von Herzen dafür.

Wenn nicht, sprich mit Ihm darüber.

Der Herr segne Dich!


August Notiz: In diesem Monat werden die Einträge meist kürzer sein. Die meisten Einträge sind zu Versen, die in 26 ausgesuchten Büchern des Alten Testaments eine Schlüsselrolle spielen, besonders bekannt sind, oder in meinem Leben eine Rolle gespielt haben.

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