Corrie ten Boom ist vielen Bloglesern bekannt. Sie war eine niederländische Christin, durch die viele Juden während dem Zweiten Weltkrieges vor den Gaskammern gerettet wurden. Irgendwann wurden sie und ihre Familie entdeckt, und in Konzentrationslager gebracht. Corrie ten Boom machte tiefe Glaubenserfahrungen während dieser Zeit, überlebte das KZ und machte weitere Erfahrungen mit Gott nach ihrer Befreiung. In ihrem späteren Leben wurde sie zu einer Reisenden in Sachen des Reiches Gottes und führte viele Menschen zum Glauben an Jesus. Selbst einige ihrer früheren Peiniger waren darunter. Von dieser Frau stammen die Worte:
»Du kannst mehr tun als Beten,
nachdem du gebetet hast.
Aber du kannst niemals mehr tun als Beten,
Aber du kannst niemals mehr tun als Beten,
bevor
du gebetet hast.«
Hätten wir doch
heute diese Erkenntnis. Mit Beten MUSS es beginnen. Ohne die Grundlage des
Gebets können wir ein ordentliches Maß an Qualm erzeugen, und viele mögen ein
gewaltiges Feuer erwarten. Aber es ist nur Qualm. Wir können niemals mehr tun
als Beten, bevor wir gebetet haben. Erst dann – und erst dann – wenn ein
starkes Fundament durch Gebet gelegt ist, dann können wir mehr tun, nämlich
weiterbeten und mit der Arbeit beginnen. Beten ist nicht alles, aber alles muss
im Gebet beginnen.
Eine Gemeinde
wirbt für ihre Gebetsstunde mit den Worten:
MIT(ar)BE(i)TER gesucht!
Nicht nur
Gemeinden suchen solche, die mitarbeiten.
Wären es lediglich Gemeinden, die nach Betern suchen, könnte man sich relativ
leicht ausklinken. Aber es ist der Herr selbst, der auf der Suche nach Betern
ist. In Johannes 4:23 erklärt uns Jesus:
Aber die Stunde kommt und ist schon da,
wo die wahren Anbeter den Vater im Geist
und in der Wahrheit anbeten werden; denn
der Vater sucht solche Anbeter.
Auch in dieser
Woche treffen sich Christen in aller Welt in ihren Gemeinden zu einer Stunde
des Gebets. Die meisten dieser Christen leben in Asien. In Asien finden wir
auch das größte Wachstum der christlichen Gemeinde. Wo gebetet wird, verfliegt der Qualm und
lodert das Feuer. Dieses Vorrecht ist nicht den Gemeinden in Afrika, Südamerika
und Asien vorbehalten. Dieses Vorrecht dürfen auch wir Christen im Westen
wieder neu entdecken.
Hat Deine
Gemeinde eine wöchentliche Gebetsstunde? Gott sucht solche, die Ihn im Geist
und in der Wahrheit anbeten. Der Vater sucht solche, die Ihn alleine und in
Gemeinschaft mit anderen anbeten. Der Vater sucht Dich!
Bei all unseren Gebeten, allein zu Hause, zu zweit oder zu fünfzig kommt es nie auf gut klingende Formulierungen an, sondern darauf, unser Herz vor Gott auszuschütten, Ihm Dank und Bitte zu bringen ... und dann zu erkennen, wie Er handelt.
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