„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 26. Februar 2021

Martin Luther und der Teufel

Pastor James E. White erzählt aus dem Leben von Martin Luther.

Demnach kam eines Tages der Teufel auf den Reformator zu und beschuldigte ihn all der enormen Sünden in seinem Leben. Satan legte Luther eine lange Liste von Sünden vor, deren er schuldig geworden war, und steckte sie ihm vorwurfsvoll unter die Nase.

Luther entgegnete dem Teufel: „Denk ein bisschen nach; du musst einige vergessen haben. Also dachte der Teufel etwas angestrengter nach und fügte der Liste noch ein paar hundert Sünden hinzu.

Als der Teufel fertig war, sagte Luther: "Okay, jetzt nimm einen Stift und etwas rote Tinte und schreibe über diese Liste: 'Das Blut Jesu Christi, Gottes Sohn, reinigt uns von allen Sünden.'

Ist das nicht eine herrliche Illustration des Verses aus 1 Johannes 1:9, wo es heißt:

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen,
so ist er treu und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt
und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Das hatte Martin Luther ja getan. Als er erkannte, dass er – obwohl er als Mönch ein gesittetes Leben geführt hatte – mit seiner Sündenlast nie würde vor Gott bestehen können, da bekannte er seine Schuld. Er bat um Vergebung durch Jesu Blut und Gott erfüllte Seine Verheißung an Luther.

Mit derselben göttlichen Zuverlässigkeit wird Gott auch Deine Sünden vergeben. Dabei ist es egal, ob Du zum ersten Mal mit einem großen Paket voller Sünden zu Ihm kommst oder ob es die Sünde ist, die Dich immer wieder zu Fall bringt. Wer seine Sünde Jesus bekennt, dem wird vergeben. In Sprüche 28:13 heißt es:

Wer seine Schuld verheimlicht,
dem wird es nicht gelingen,
wer sie aber bekennt und lässt,
der wird Barmherzigkeit erlangen.

Das gleiche Versprechen. Wer seine Sünde loslässt und Jesus bekennt, dem wird Gottes Vergebung und Barmherzigkeit zuteil. Luther hatte das erkannt. Er war froh, befreit und sich der Vergebung sicher.

Wie er dürfen auch wir – unter den gleichen Voraussetzungen – froh, befreit und sicher sein, dass Gottes Vergebung allumfassend ist. Denn es heißt:

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen,
so ist er treu und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt
und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

 Preis dem Herrn!

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