„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Dienstag, 16. Februar 2021

Gottes Verheißungen im 2. Buch der Könige

Man kann Gottes Verheißungen aus verschiedenen Perspektiven betrachten. So kann man eine Verheißung nehmen wie Matthäus 7:7: „Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan!“ – eine Verheißung, die sich vielfach erfüllt hat. So lange Menschen sich glaubend an Gott wenden, dürfen wir uns auf solche Verheißungen stützen und zuversichtlich nach vorne blicken.

Im 2. Buch der Könige finden wir eine weitere Perspektive, aus der wir die Verheißungen Gottes betrachten können. Hier wird zurückgeschaut und voller Freude und Dankbarkeit festgestellt, wie treu Gott Seine  Verheißungen bisher erfüllt hat.

Während die erste Perspektive uns Mut macht, mit Freimütigkeit nach vorne zu blicken, in dem Wissen, dass der Gute Hirte vor uns hergeht, macht uns die zweite Perspektive Mut, zurück zu schauen und uns zu erinnern, dass der Gute Hirte auch die Nachhut bildet. Auch in der Vergangenheit war Er immer nur treu und stand zu Seinem gegebenen Wort.

Hier einige Rückblicke aus dem 2 Buch der Könige. Hier erfüllt Gott Verheißungen, die in den Büchern zuvor angekündigt waren:

Verheißung: 1. Könige 13:2: Geburt eines Erweckungskönigs

So spricht der Herr: »Siehe, es wird dem Haus Davids ein Sohn namens Josia geboren werden, der wird auf dir die Priester der Höhen schlachten, die auf dir räuchern, und man wird Menschengebeine auf dir verbrennen!«

Erfüllung nach 360 Jahren: 2 Könige 22:1+2a+20:

Josia war acht Jahre alt, als er König wurde, und er regierte 31 Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jedida, eine Tochter Adajas von Bozkat. Und er tat, was recht war in den Augen des Herrn. … Und er schlachtete alle Höhenpriester, die dort waren, auf den Altären; und er verbrannte Menschengebeine darauf und kehrte dann nach Jerusalem zurück.

Verheißung Gottes an Samuel: aus 1 Kö 9:6+7:

Wenn ihr euch aber von mir abwendet … und meine Gebote und meine Satzungen … nicht befolgt, sondern hingeht und anderen Göttern dient und sie anbetet, so werde ich Israel ausrotten aus dem Land, das ich ihnen gegeben habe; und das Haus, das ich meinem Namen geheiligt habe, werde ich von meinem Angesicht verwerfen!

Erfüllung nach hunderten von Jahren: 2 Kö 25:8-11:

Und am siebten Tag des fünften Monats … kam Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, der Diener des Königs von Babel, nach Jerusalem, und er verbrannte das Haus des Herrn … und … riss die Mauern von Jerusalem ringsum nieder. Den Überrest des Volkes aber … führte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, hinweg.

Hier noch zwei weitere Verheißungen, die nicht zurück, sondern in die Gegenwart und die Zukunft schauen:

Als sich der König Hiskia in großer militärischer Bedrängnis befindet, spricht der Prophet Jesaja eine Verheißung aus über das bedrohte Israel. Darin werden nicht die zuvor verkündigten Gerichte aufgehoben, aber die Verheißung bestätigt, dass Israel niemals untergehen wird. Diese Verheißung hat bis heute Bestand.  2 Könige 13:30+31:

Und was vom Haus Juda entkommen und übrig geblieben ist, wird wieder nach unten Wurzeln schlagen und nach oben Frucht tragen; denn von Jerusalem wird ein Überrest ausgehen und Entkommene vom Berg Zion. Der Eifer des Herrn der Heerscharen wird dies tun!

Und schließlich eine Verheißung, die uns heute gilt, so wie sie Elisa galt der seinen Diener mit den Worten in 2 Könige 6:16 ermutigt:

Fürchte dich nicht! Denn die, welche bei uns sind, sind zahlreicher als die, welche bei ihnen sind!

 

Geh mit dieser Verheißung und diesem Wissen Gottes in den Tag: Fürchte Dich nicht! Mit Jesus bist Du immer in der Mehrzahl und auf Seiner Seite immer auf der Seite des Siegers.

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