Politbarometer und Bibel

Was gibt es nicht alles für Zitate über Hoffnung und Hoffnungslosigkeit. Das bekannteste dürfte sein: „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“ Aber daneben gibt es unzählige andere, wie etwa:

•  „Oh Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens! Wo … Verzweiflung ist, lass mich Hoffnung säen.“ (nach Franz v. Assisi)
• „Auferstehung ist unser Glaube, Wiedersehen unsere Hoffnung, Gedenken unsere Liebe.“ Augustinus
• „Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.“ (Immanuel Kant)
• „Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.“ (Theodor Fontane)

In einem ZDF Politbarometer im vergangenen Monat erklärte der Moderator: „Die Hoffnung bleibt, aber der Optimismus ist deutlich zurückgegangen.“

Klar, wir gehen durch eine Zeit, in der Menschen ihre Gesundheit und ihren Job verlieren. Unternehmer verlieren ihren Gewinn, Frohnaturen ihren Optimismus. Je länger wir in dieser Zeit unterwegs sind und den Optimismus verlieren, umso mehr geht es sogar an unsere Hoffnungsreserven. Der Nager hat die Vorratskammer des Optimismus geleert und wendet sich jetzt dem letzten Strohhalm der Hoffnung zu, denn die stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Auch bei Christen. Dabei ruft uns Gottes Wort dermaßen viele Gründe zu, warum wir hoffnungsvoll sein und bleiben dürfen, dass der Nager sich bei uns eigentlich die Zähne ausbeißen sollte. 145x finden sich die Worte „Hoffnung“ oder „hoffen“ in der Neues Leben Übersetzung der Bibel – von vorne bis hinten! Hier eine Auswahl dieser Verse aus dem Neuen Testament:

„… nach dem Befehl Gottes, unseres Retters, und des Herrn Jesus Christus, der unsere Hoffnung ist.“ (1 Timotheus 1:1)

„… durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes." (Römer 5:2)

„Er hat uns ja vor dem sicheren Tod gerettet und rettet uns noch. Auf ihm ruht unsere Hoffnung: Er wird uns auch in Zukunft retten.“ (2 Korinther 1:10)

„Und in dieser Hoffnung werden wir nicht enttäuscht werden. Denn wir wissen, wie sehr Gott uns liebt, weil er uns den Heiligen Geist geschenkt hat, der unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt.“ (Römer 5:5)

Christen haben eine lebendige, unzerstörbare Hoffnung. Richtig, die geht auch bei uns manchmal für eine Weile verschüttet. Und da müssen wir uns auch kein Gewissen draus machen. Wir fühlen sie nicht, aber sie ist da! – Wie kann das sein?

1.     Unsere Hoffnung gründet sich nicht auf Menschen, Programme, Methode usw. Unsere Hoffnung gründet sich auf Jesus, den Sohn Gottes.

2.     Unsere Hoffnung besteht nicht primär auf einer Änderung der Zustände, sondern auf der Verheißung der ewigen Herrlichkeit!

3.     Unsere Hoffnung blickt zurück auf die durch Jesus erfahrene Rettung, blickt in die Gegenwart und erfährt Seine Rettung und hat die Verheißung Seiner anhaltenden Rettung auch für die Zukunft.

4.     DIESE Jesus-Hoffnung wird nicht enttäuscht werden, denn sie ist nicht abhängig von uns, unserem Tun oder unseren Gefühlen. Diese Hoffnung ist begründet in der Liebe Jesu zu Seinen Jüngern!

Der Satz des Politbarometers ist gar nicht so falsch: „Die Hoffnung bleibt, aber der Optimismus ist deutlich zurückgegangen.“ Für Christen kann man es noch drastischer ausdrücken:

„Die Hoffnung bleibt ewig fest, selbst wenn aller Optimismus verschwindet!“

Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden im Glauben, dass ihr überströmt in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes! (Römer 15:13)

 

Wir laden ein zum Gottesdienst – in der Gemeinde oder im Livestream. Durch Gottes Wort, Gottes Geist und Gottes Volk bringt Jesus die Hoffnung in uns in unser Bewusstsein. Herzlich Willkommen; sei dabei, live oder im Livestream - Sonntag, 10:30 Uhr!