Adam und Eva riefen durch ihr Verhalten die größte Krise
aller Zeiten hervor. Sünde kam in die Welt und beide verloren ihre Unschuld. Was machte
Gott? Er bedeckte ihre Nacktheit und sandte einen Retter.
Isaaks Hirten geriet immer wieder mit Abimelechs Hirten in Streit.
Gott brachte Isaak und Abimelech zusammen und schenkte ihnen Frieden.
David schlitterte von einem Problem ins nächste – aber immer
wandte er sich an Gott und jedes Mal erfuhr er Seine Hilfe.
Die drei Freunde Daniels verbrachten eine Weile in einem
tödlichen Feuer – und Gott war mitten unter ihnen.
Daniel selbst übernachtete in einer Grube mit hungrigen
Löwen – denen Gott den Rachen zuhielt.
Jona manövrierte sich durch Ungehorsam in Lebensgefahr –
aus der ihn Gott rettete.
Sara, Rahel, Rebekka, Hanna und andere Frauen litten
unglaublich unter ihrer Kinderlosigkeit – und Gott half ihnen aus ihrer Krise.
Josef, Jeremia, Simson, Elias – welcher Person begegnen wir im
Alten Testament, die nicht von z.T. massiven und lebensbedrohlichen Krisen bedroht
wurden?
Und im Neuen Testament ist es nicht anders.
Endlos vielen Kranken begegnet Jesus in ihrer Krankheit und
heilt sie. Aber er heilt bei weitem nicht alle! Allerdings lässt Er niemanden
allein. Solche, die Er nicht heilt, denen gibt Er Kraft zu tragen, wie z.B. Paulus.
Paulus musste durch viele verschiedene Krisenzeiten
hindurch, die Schiffbrüche, Arenakämpfe um des Glaubens willen, Gefängnisjahre
und Steinigungen beinhalteten. Und in allem half ihm der Herr.
Auch Stefanus erfuhr die Hilfe des Herrn. Er wurde in seiner
schlimmsten und letzten Krise nicht bewahrt, aber er durfte, während er zu Tode
gesteinigt wurde, den Himmel offen sehen und die Kraft Gottes erfahren.
Jakobus wurde von König Herodes ermordet. Was wie eine
Niederlage schien ist tatsächlich ein Sieg. Er durfte schnurstracks zu Seinem Retter
gehen.
Für Petrus hatte der Herr andere Pläne und holte ihn in der
Nacht vor seiner Hinrichtung aus der Todeszelle.
Gott ist ein Gott der Krisen und ein Gott in Krisen.
Oft wird in diesem Zusammenhang das chinesische Wort für „Krise“
bemüht. Es ist das Wort weiji – 危机 – dessen erster Teil: 危 „Gefahr“ – und dessen zweiter Teil: 机 Chance“ oder „Gelegenheit“ bedeutet.
Krisen sind Zeiten in unserem Leben, die Gefahren in sich
bergen, gleichzeitig aber auch Chancen für uns. Unsere Krisen sind unsere
Gelegenheiten, Jesus zu begegnen. Was immer es ist, in jeder Krise ist Jesus in
der Lage, uns zu begegnen. Er hilft uns nicht immer durch ein Wunder innerhalb
von Stunden oder Tagen. Aber er kommt zu uns hinein in unsere Krise und hilft
uns mitten im Sturm. Öffne Ihm die Tür hinein in Deine Krise, in Deine Angst,
in Deine Zukunft. Ruhe Dich aus bei Ihm, denn Er hat die Kontrolle in jeder
Lebenslage.
Als der Sturm tobte und das Boot in den Augen der Jünger
unterzugehen drohte, lag Jesus im Boot und schlief. Leg Dich neben Ihn und mach
Dir bewusst, dass Dir nichts geschehen kann, solange Du nahe bei Jesus bist!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.