„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Mittwoch, 23. September 2020

Ich weiß!

„Ich kenne Deine Werke …“ sagt Jesus der Gemeinde in Ephesus in Offenbarung 2:2. Und dann beginnt Er, in den Versen 2+3 aufzulisten:

  • 2 Ich kenne deine Werke
  • 2 Ich kenne deine Bemühung
  • 2 Ich kenne dein standhaftes Ausharren
  • 2 Ich weiß, dass du die Bösen nicht ertragen kannst;
  • 2 Ich weiß, dass Du die geprüft hast, die behaupten, sie seien Apostel und sind es nicht, und hast sie als Lügner erkannt;
  • 3 Ich weiß, dass du Schweres ertragen hast und
  • 3 Ich weiß, dass du standhaft ausgeharrt hast
  • 3 Ich weiß, dass du um meines Namens willen gearbeitet hast
  • 3 Ich weiß, dass du dabei nicht müde geworden bist
Wie gut zu wissen, dass Jesus weiß. Aber Jesus sieht auch! Er sieht tief in unser Inneres und erkennt, ob wir aus den richtigen Motiven heraus das tun, was wir tun. Denn viele handeln – und doch fehlt ihnen das Entscheidende.

Ein Pastor von Hawaii, dem Freunde einen Essensgutschein im Wert von fast 100 Euro für ein Nobelrestaurant schenkten, durfte einen schönen Abend mit seiner Frau verbringen. Er und seine Frau dachten: Wow, 100 Euro! Auf geht's!

Sie planten einen freien Abend und warfen sich in Schale. Der Pastor nahm ein Bad, benutzte sein bestes Deo und Aftershave, zog den besten Anzug an … kurz: das ganze Programm. Dann berichtet er: Ich wusch und polierte sogar mein Auto, weil wir es durch den Parkservice des Nobelrestaurant parken lassen wollten. Ich wollte nicht, dass mein Ford Pinto schlecht aussieht.

Der Abend kam und sie waren beide aufgeregt. Sie gingen in dieses schicke Restaurant, erhielten einen schönen Tisch bei Kerzenlicht mit Blick aufs Wasser einer vom Mond erhellten Bucht!

„Es war herrlich!“ schreibt der Pastor. Und weil sie dachten: „Für 100 Euro können wir das Beste bestellen.“ – bestellten sie sich tatsächlich das Beste. Es schmeckte wunderbar.

Als die Rechnung dann kam, sagte der Pastor zu seiner Frau: "Schatz, gibt mir bitte den Essensgutschein!"
Antwort der Frau
: "Ich hab den nicht.  Ich dachte du hättest ihn eingesteckt"
Der Mann: Nein! Du musst den haben. Du sollst den haben. Du bist die Frau!
Die Frau: "Ich habe den aber nicht."

Beide merkten: Wir sitzen im Schlamassel. Das sieht nicht gut für uns aus! Hier sind wir. Wir sehen reich aus, wir essen wir Reiche, wir handeln wie Reiche, wir riechen sogar wie Reiche. Aber wenn wir diesen Gutschein nicht haben, ist alles nutzlos.

Und dann schreibt er: Es gibt Zeiten in unserem Leben, in denen wir heilig aussehen, heilig handeln und sogar heilig riechen können – aber ohne Beziehung zu Jesus … ist da kein Wert!

Lasst uns im Leben immer auf zweierlei achten. Zum einen, dass der Herr auch in unserem Leben vieles aufzählen kann, das erwähnenswert ist. Zum andern, dass die Aufzählung nicht aus Dingen besteht, die wir aus Routine tun – aber das Eigentliche fehlt uns. Was das Eigentliche ist erklärt uns Vers 4:

Aber ich habe gegen dich,
dass du deine erste Liebe verlassen hast.

Da fehlt das Eigentliche: die erste Liebe zu Jesus. Was aber ohne Liebe geschieht, ist wie ein schepperndes Metall – ohne Klang und Farbe.

Darum lasst uns immer unsere Liebe zu Jesus pflegen, schützen, nähren und in Ehren halten. Wenn unsere erste Liebe zu Jesus stimmt, werden auch die Folgen stimmen.

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