„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 22. September 2020

Ein Pferd kann nicht fliegen!

Immer wieder stelle ich in Gesprächen fest, dass einer der Hauptgründe für Not, Aufgeben,  Verzweiflung, Depression und für alle Arten von „Kaputt-sein“ ein erschreckender Mangel an Hoffnung ist. Nicht, dass Hoffnungslosigkeit irgendwann berechtigterweise einsetzen müsste, nein, man gibt sich ihr unberechtigterweise hin. Clare Booth Luce, eine Schriftstellerin aus dem vergangenen Jahrhundert sagte einmal: Es gibt keine hoffnungslosen Situationen – es gibt nur Menschen, die die Hoffnung verloren haben.“

Natürlich gehört zur Hoffnung dazu, dass unsere Hoffnung begründet ist. Die Geschichte wird erzählt von einem Mann im Mittelalter, der zum Tode verurteilt war, aber eine Gnadenfrist beim König bewirkte. Wie hatte er das geschafft? Nun, er hatte dem König versichert, dem Pferd seiner Majestät innerhalb eines Jahres das Fliegen beizubringen. Sollte das nicht gelingen, würde er nach Ablauf eines Jahres die Todesstrafe erhalten.  Seinen Freunden erklärte er später hinter vorgehaltener Hand: Innerhalb eines Jahres kann viel passieren: Der König kann sterben, oder ich kann sterben, oder das Pferd kann sterben. Oder: Wer weiß? Vielleicht lernt das Pferd ja das Fliegen!

Hoffnung – Dass Pferde fliegen lernen ist nicht unbedingt eine solide Hoffnung. Demgegenüber ist in 1 Timotheus 1:1 die Rede von „Jesus Christus, der unsere Hoffnung ist“.

Wir können kopfschüttelnd und ungläubig an dieser Aussage vorbeigehen und ohne Hoffnung bleiben. Wir können kopfnickend und zustimmend daran vorbeigehen – und ohne Hoffnung bleiben. Oder wir können uns an Jesus binden, uns an Ihm freuen, unsere Ängste, Scherben und Zweifel zu Ihm bringen und Seinen Frieden erfahren. Viel liegt an uns! Das Problem ist, dass wir, anstatt zu vertrauen, viel lieber irgendwelchen Zirkus versuchen, der von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist. 

Ein koreanischer Brauch zum Neuen Jahr wird folgendermaßen beschrieben:
„Um alle unangenehmen Dinge des zurückliegenden Jahres zu vergessen und einen Neuanfang zu ermöglichen, überlegt sich jede Person, was sie gerne aus ihrem Leben streichen würde: Welche Hoffnungslosigkeiten, welche Scherben und Sünden sie gerne hinter ich lassen würde. Dann schreibt jede Person diese Dinge auf einen Papierdrachen und läßt ihn an einem ganz langen Seil steigen. Wenn der Drachen nur noch ein Pünktchen ist – kaum mehr zu sehen – dann nimmt die Person eine Schere und schneidet das Seil duch. Der Drachen beginnt zu taumeln, und stürzt irgendwo in der Unsichbarkeit ab. So so hofft man, dass alle Sünden, Scherben und Hoffnungslosigkeiten weggetragen werden.“

Ein interessanter Brauch – aber eine lausige Hoffnung; ungefär so hilfreich wie die Hoffnung, dass das königliche Pferd das Fliegen lernt.

Jesus Christus ist unsere Hoffnung! Jesus Christus hat uns lebendige Hoffnung gebracht.
Er nimmt nicht nur die alte Sünde und Kaputtheit weg – er bringt und pflanzt neue Hoffnung in unser Herz. Empfange von Jesus Hoffnung und Zuversicht.

Jesus Christus – Hoffnung für Dich’

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