Szene 1: Die Kommissare betreten das Büro der jungen Frau, die noch nicht weiß, dass sie seit ein paar Stunden Witwe geworden ist. Freundlich lächelnd begrüßt sie die Beamten und fragt, wie sie ihnen helfen kann. – Schnitt -
Szene 2: Das verweinte Gesicht der Witwe füllt das Fernsehbild. Tränen laufen ihr die Wange hinunter und sie schluchtzt, nachdem sie die Nachricht vom Tod ihres Mannes erfahren hat. – Gedankensprung.
So schnell kanns gehen, schießt es mir durch den Kopf. In einer Minute freut man sich am herrlichen Tag, am Sonnenwetter, an einem lieben Mitmenschen, den bunten Blumen oder Blättern, an einem Schwarm Zugvögel – und innerhalb von 30 Sekunden ist die Stimmung um 180° gedreht. Warum? Wir leben in einer gefallen Welt, in einer Welt in der Leid, Schmerz und Tod Realität ist. Nichts davon läßt sich dauerhaft vermeiden. Solange wir leben, werden wir uns freuen und leiden, Gesundheit auf einigen Gebieten genießen und Schmerzen leiden auf anderen Gebieten. Wir werden an einem Tag mit neuem Leben, am nächsten Tag mit Tod konfrontiert. Verrückte Welt!
Momentan konfrontiert uns viel Leid, Not und Tod. Die Nachrichten der immer noch leidvollen Flüchtlingsströme werden überlagert von den Nachrichten über Rassismus und der Pandemie. Während wir uns in Deutschland fragen, ob es wirklich so schlimm ist, sterben anderswo die Menschen weg, weil es keine gescheiten Gesundheits- und Sozialsysteme gibt. Ihr Elend bleibt uns größtenteils verborgen. Viel Tod , Leid und Hoffnungslosigkeit. Aber ehrlich – die meisten dieser Orte sind doch weit weg, oder? Die Katastrophen und die Toten sind weit entfernt. Zumindest momentan. Und, Probleme haben doch auch wir, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. Aber unsere Päckchen reichen uns auch so, jedem von uns.
Eine gefallene Welt in der wir leben. Entscheidend für unsere Verfassung ist unsere Einstellung. Gottes Wort kann uns helfen, als frohe Menschen in einer schrecklichen und gefallenen Welt zu leben. Wie?
Paulus schreibt in 2 Kor 5:7 und 2 Kor 4:8:
„von allen Seiten waren wir bedrängt, von außen mit Streit, von innen mit Furcht.” "Von allen Seiten werden wir von Schwierigkeiten bedrängt, aber nicht erdrückt. Wir sind ratlos, aber wir verzweifeln nicht."
David schreibt in Psalm 139:5:
Von hinten und von vorn hast du mich umschlossen, du hast deine Hand auf mich gelegt.
Und schließlich, eine Perle des Neuen Testaments aus Offenbarung 21:4:
Und
Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht
mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn
das Erste ist vergangen.
Noch sind
wir nicht da. Aber unser Aufsehen auf Jesus, Tag für Tag, in Freude und
in Leid, hilft uns, auch in einer gefallenen Welt nicht zu verzagen.
Schau auf Jesus!
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