Der Philipperbrief wurde als einer von mehreren Briefen
des Paulus im Gefängnis geschrieben und der Brief sprießt nur so von Jesus. 15x
wird der Name „Jesus“ erwähnt, weitere 19x der Titel „Christus“ (nicht in
Verbindung mit dem Namen Jesus) und 8x wird vom „Herrn“ geredet. Offensichtlich
hatte man Paulus zwar im Gefängnis eingesperrt, aber Jesus war mit ihm dort und
erfüllte ihn. Auch seine Freude hatte Paulus mitgenommen ins Gefängnis. Die
Freude am Herrn und im Herrn konnte ihm niemand rauben. Er war so begeistert
von Jesus, dass Er Jesu Wesen beschreibt und es zu einem Vorbild für uns macht,
dem wir nachstreben sollen. Diese Verse – Philipper 2:5-11 – finden wir als die
vielleicht bekanntesten Verse des Philipperbriefs. Die „Hoffnung für Alle“
Übertragung überschreibt diese Verse treffend mit: „Seht auf Christus“
Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es
Christus Jesus auch war, 6 der, als er in der Gestalt Gottes war, es
nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; 7 sondern er
entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die
Menschen; 8 und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch
erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum
Tod am Kreuz. 9 Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und
ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, 10 damit in dem
Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter
der Erde sind, 11 und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der
Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
Einige Gründerväter großer Bewegungen hielten sich an
dieses Vorbild und veranschaulichen für uns, wie sie die im Philipperbrief beschriebene
Gesinnung Jesu umgesetzt haben.
- Der Reformator Martin Luther sagte: “Ich bete, lasst meinen Namen in Ruhe. Nennt Euch nicht Lutheraner, sondern Christen.“
- Der Methodist John Wesley sagte: "Ich wünschte, der Name Methodist würde nie wieder erwähnt, sondern in ewige Vergessenheit geraten."
- Der Baptist C.H. Spurgeon: „Ich sage über die Bezeichnung “Baptist”: lass sie zugrunde gehen. Aber lass den Namen Christi für immer bestehen. Ich freue mich sehr auf den Tag, an dem kein Baptist leben wird.“ (Spurgeon war selbst Baptistenpastor)
Jesus im Philipperbrief ist der, der Seine erhobene Position
nicht krampfhaft festhielt; der, der sich vom Schöpfer zum Geschöpf, vom
Herrscher zum Beherrschten machte; der, der das Leben ist und gibt, aber bereit
war, den Tod eines Verfluchten zu erleiden.
Aber Jesus im Philipperbrief ist auch der, ‚über alle Maßen‘ erhöht wurde; der einen
Namen erhielt, der über alle Namen ist; ein Name, der heute weltweit bekannt
ist (selbst, wenn Seine Lehre es nicht ist); ein Name, der solchen Respekt in
sich birgt, dass alle lebenden und verstorbenen Menschen und die gesamte
unsichtbare Engelwelt – die Guten und die Bösen – Ihn einmal auf Knien anbeten
werden.
DAS IST UNSER GOTT! Das ist unser Jesus, wie Ihn der
Heilige Geist uns im Philipperbrief vor Augen malt, gekoppelt mit der
Aufforderung: So sollt ihr als Seine Nachfolger auch gesinnt sein. Ist es
verwunderlich, dass Paulus in Philipper 4:4 schreibt:
Freut
euch im Herrn (Jesus) allezeit;
abermals
sage ich: Freut euch!
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