Viganella ist ein kleines Dorf, oder Dörfchen, mit 166 Einwohnern, die sich über eine Fläche von nur 13qkm ausbreiten. Das Dorf befindet sich auf 1012m Höhe und liegt in einem Tal zwischen den italienischen Alpen.
All das hört sich vielleicht nach einem idyllischen Touristenort zum Entspannen an. Aber ob es wirklich ein solch attraktiver Ort ist, muss jeder für sich entscheiden. Touristenort? Sicherlich! Idyllisch und zum Entspannen? Geschmacksache. Bis vor einigen Jahren galt Viganella als dunkelster Ort Italiens. Der Ort liegt unter der Sonnengrenze und in den Wintermonaten ist die Sonne für rund 3 Monate nicht zu sehen! Keine Sonne! Für Menschen mit Winterdepressionen ist der Ort dann ja wohl eher ungeeignet. Am 2. Februar jeden Jahres wird seit Jahrhunderten mit einer Prozession die Rückkehr des Lichts gefeiert.
Im Jahr 2005 geriet das Dorf mit einem Projekt ihres Bürgermeisters in die Schlagzeilen. Auf 1100 Meter Höhe wurde ein 40qm großer Riesenspiegel montiert, gesteuert nach dem Lauf der Sonne. Nicht nur wird der zentrale Platz des Ortes dadurch in den dunklen Wintermonaten mit gespiegeltem Licht versorgt – auch wird durch die zusätzliche Erwärmung das erhellte Zentrum zu einem beliebten Treffpunkt. Da der Mond im Sommer für drei Monate nicht sichtbar ist, wird jetzt an eine Mondspiegelung in diesen Monaten gedacht, um Touristen anzuziehen.
Die Parallele drängt sich auf!
Gottes Wort sagt uns, dass die Welt ein dunkler Ort ist. Jesus sagt:
„Ich
bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt,
wird
nicht in der Finsternis wandeln,
sondern
er wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8:12)
Die Bibel sagt weiterhin, dass der geistliche Zustand
der Gottesferne Finsternis ist:
Darin
aber besteht das Gericht,
dass das Licht in die Welt
gekommen ist,
und die Menschen liebten die Finsternis
mehr als das Licht;
denn ihre Werke waren böse. (Johannes 3:19)
„Viganella“ ist überall, wenn man die geistliche
Situation der Welt betrachtet. Viganella ist um uns herum: finster und kalt.
Ein zu düsteres Bild? Schau Dir die Nachrichten an und lies die Bibel. Ja, Gott
hat uns (vor allem in der „freien Welt“) immer noch viel, viel unverdiente
Gnade und Lebensfreude geschenkt. Aber die Welt um uns herum ist keine
farbenfrohe, gesunde, helle Welt. Sie ist mehr Finsternis als Licht. ABER:
Jesus sagt markannte Worte. Zunächst sagt und
beweist Er, dass Er das Licht der Welt ist. Wo Jesus auftaucht, wird es hell.
Aber es war immer Sein Plan, zum Vater zurückzukehren. Darum sagt er in
Johannes 9:5:
„Solange
ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.“
Gleichzeitig belehrte Er seine Jünger in
Matthäus 5:14:
„Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt,
die auf einem Berg liegt, nicht verborgen bleiben.“
Die Menschen in der Finsternis brauchen Licht und
Wärme. Viele sehnen sich sogar danach. Und wir sollen der Spiegel sein, der das Licht
und die Wärme Jesu hineinreflektiert in ihre Mitte. Licht in der Welt.
Sollten wir heute nicht den Herrn bitten, uns zu
Spiegeln Seiner Liebe und Herrlichkeit zu machen, zu Menschen, die Gottes
Strahlen des Evangeliums verbreiten, die Frohe Botschaft weiterleiten? Wir
brauchen kein Licht und keine Wärme zu produzieren. Wir brauchen lediglich die
Ausrichtung auf Jesus (wie wichtig, uns täglich auf Ihn auszurichten) – und dann
zu sein, was Er aus uns gemacht hat.
LEUCHTE heute! – für Jesus!
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