„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 21. Dezember 2019

Konversionstherapien

Jetzt soll es also kommen, das Verbot von Konversionstherapien, das Menschen, die unter ihrer homosexuellen Empfindung leiden, Hilfe verbietet. Mit der Unterstützung von Lesben- und Schwulenverbänden hat es der CDU Gesundheitsminister,
Jens Georg Spahn, seit 2017 mit Daniel Funke verheiratet, endlich geschafft, seine angestrebte Gesetzesvorlage einzubringen. Den geschätzten 1000-2000 Betroffenen wird es dadurch um ein Vielfaches erschwert, gewünschte Hilfe zu bekommen. Nach Aussage Spahns seien solche Therapien krankmachend und führten „oft zu schwerem körperlichen und seelischen Leid“.

Natürlich werden „wissenschaftliche“ Studien zur Begründung herangezogen, während andere wissenschaftlichen Studien geflissentlich verschwiegen werden. Dazu gehören mehrere Studien, die belegen, dass homo- trans- oder bisexuelles Verhalten zu erhöhter Suizidbereitschaft und erhöhten gesundheitsschädlichen Lebensweisen führt. (Quelle). Nach Schwulen- und Lesbentheorie natürlich wegen gesellschaftlicher Diskriminierung etc. Allerdings stellten Bell und Weinberg bereits 1978 in einer umfangreichen Untersuchung an Erwachsenen fest, dass die meisten homosexuell lebenden Männer als Grund für einen Selbstmordversuch „Kummer, der nichts mit Homosexualität zu tun hatte“ nannten. Einige gaben als Grund „Schwierigkeiten mit dem Liebhaber“ an. (Quelle)

Jetzt also soll der diese Woche vom Bundeskabinett verabschiedete Gesetzentwurf im Bundestag beraten und dann bis Mitte 2020 verabschiedet werden und in Kraft treten. Wer dann gegen das Gesetz verstößt, riskiert Bußgeld bis zu 30.000 Euro oder eine saftige  Gefängnisstrafe bis zu einem Jahr. Es ist abzusehen, dass die Zeiten für Christen auch in Deutschland und Europa rauer werden. Bereits jetzt müssen christliche Veranstaltungen zu Sachthemen abgesagt oder unter Polizeischutz gestellt werden. Friedliche Demonstrationen werden von Christenhassern mit Gewalt gestört. Verleumdungen und Beleidigungen sind an der Tagesordnung. 

Ich weigere mich – angesichts der Umstände vieler Christen in nichtchristlichen Ländern – von Verfolgung in Deutschland zu sprechen. Aber zunehmende Diskriminierung ist definitiv der Fall. Und während es sich im Fall der wenigen homosexuell empfindenden Menschen bestenfalls um abnehmende gesellschaftliche Diskriminierung handelt, arbeitet man zunehmend darauf hin, Christen politisch zu diskriminieren und biblische Werte abzuschaffen und zu verbieten.

Wie reagieren wir als Christen? Nun, wir dürfen uns wehren, aber mit legalen und geistlichen Waffen. Petitionen sind sicher ein Weg von vielen. Aber unsere mächtigsten Waffen sind anderer Art, wie uns Lukas 6:27-29 erklärt:

Liebt eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen;
segnet, die euch fluchen,
und betet für die, welche euch beleidigen!

Viel zu schnell schimpfen wir Christen statt zu Segnen.
Viel zu schnell begegnen wir Politikern mit Hass statt mit Liebe.
Schnell sind wir beim Beschweren, langsam beim Beten.

Die politische Entwicklung muss uns nicht erschrecken. Paulus schreibt, dass jeder, der den Weg mit Jesus gehen will, Verfolgung erleiden wird.
Unsere  rechtlichen Möglichkeiten dürfen auch wir Christen nutzen, aber immer mit Liebe, Gebet und Segen, immer so, dass wir in den Fußspuren Jesu bleiben und Ihm durch Wort und Tat Ehre bereiten.

Betreffs der Gesetzesvorlage: Wenn es Petitionen gibt, lasst uns unterschreiben. Lasst uns beten und Gutes tun. Und sollte die Vorlage zum Gesetz werden, dann lasst uns ohne Kompromisse den Weg Jesu weitergehen, mit Gott geschenkter Weisheit reden und mit Jesu Liebe lieben – auch wenn die möglichen Kosten hoch sind.
 
Noch sind wir Gott dankbar, dass wir Jesus feiern und Ihn öffentlich anbeten und verkündigen düfen. Das machen wir auch morgen wieder und laden herzlich zu unserem Gottesdienst ein.

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen 
Beginn: 10:30 Uhr

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