„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 11. Juni 2019

Jesus im 2. Buch der Chronik

Die Geschichte erzählt von einem Mann, der ein altes Pferd für 300 Euro kaufte. Der Verkäufer erklärte sich bereit, das Pferd am nächsten Tag zum Hof des Käufers zu bringen, aber am nächsten Tag kam die Hiobsbotschaft, dass das Pferd über Nacht gestorben war. Natürlich verlangte der Käufer sein Geld zurück, doch der Verkäufer erklärte, dass er das Pferd verkauft hatte, um eine dringende Zahlung zu leisten, die er sofort tätigte, nachdem er das Geld erhalten hatte. Der Käufer verlangte dann die Lieferung des toten Pferdes.

Einen Monat später entschloss sich der Verkäufer, den Käufer zu fragen, was er mit dem toten Pferd gemacht hatte. „Ich habe 500 Lose für ein Pferd verkauft – 10 Euro pro Los“ war die Antwort. „Was? Sie haben das tote Pferd verlost?“ – „Jawohl; und fast 500 Euro gemacht.“ – „Hat sich denn niemand beschwert?“ „Nur der Gewinner! Und dem hab ich seine 10 Euro zurück gegeben!“  
Weisheit? Vielleicht nicht direkt; aber gar nicht so dumm!

Das 2. Buch der Chroniken beginnt mit der Königsherrschaft Salomos, des Sohnes Davids, dem weisesten Menschen, der je lebte. Manches in Salomos Leben erinnert uns an Jesus. In 1 Könige 5:10+11 heißt es:

Und die Weisheit Salomos war größer 
als die Weisheit aller Söhne des Ostens
und als alle Weisheit der Ägypter. 
Ja, er war weiser als alle Menschen,
auch weiser als Etan, der Esrachiter, 
und Heman und Kalkol und Darda,
die Söhne Machols; und er wurde berühmt 
unter allen Völkern ringsum.“

Salomo war nicht immer der weiseste Mensch auf der Erde. Als jungem König stellt Gott ihm einen Wunsch frei. 2 Chronik 1:10-13 berichtet seine Antwort:

„So gib mir nun Weisheit und Erkenntnis, damit ich vor diesem Volk aus- und einzuziehen weiß. Denn wer kann dieses dein großes Volk richten? Da sprach Gott zu Salomo: Weil dir das am Herzen liegt und du nicht um Reichtum, Güter und Ehre noch um den Tod deiner Feinde noch um langes Leben gebeten hast, sondern um Weisheit und Erkenntnis, damit du mein Volk richten kannst, über das ich dich zum König gemacht habe, so sei dir nun Weisheit und Erkenntnis gegeben! Dazu will ich dir Reichtum, Güter und Ehre geben, wie sie kein König vor dir gehabt hat, noch nach dir haben soll!“

Weisheit war das Wichtigste für Salomo. Von allem, was er wählen konnte, wählte er Weisheit. Der Wert der Weisheit übersteigt den Wert der Intelligenz, denn Weisheit kommt von Gott. In 1 Korinther 1:30 (HfA) heißt es:

Christus ist Gottes Weisheit für uns.

Diese übernatürliche Weisheit, die Gott Salomo in solch einem Maß schenkt, dass er als weisester Mensch in die Historie der Menschheit eingeht, erinnert an Jesus. Er ist die von Gott den Menschen geschenkte Weisheit. Weisheit war Salomo wichtiger als Reichtum, Ruhm oder langes Leben. Weisheit ist die Grundlage dafür, mit allem anderen richtig umzugehen.  Die Weisheit Gottes – Jesus – wird jeden Bereich unseres Lebens bereichern.

In Sprüche 2:1-5 belehrt uns Salomo über die Weisheit:

Mein Sohn, wenn du meine Reden annimmst und meine Gebote bei dir verwahrst, indem du der Weisheit dein Ohr leihst, dein Herz dem Verständnis zuwendest, ja, wenn du den Verstand anrufst, zum Verständnis erhebst deine Stimme, wenn du es suchst wie Silber und wie Schätzen ihm nachspürst, dann wirst du verstehen die Furcht des Herrn und die Erkenntnis Gottes gewinnen.

Salomos übernatürliche Weisheit ist nicht der einzige Hinweis auf Jesus in 2 Chronik. Aber dieses Geschenk Gottes an Salomo ist einer von mehreren Hinweisen, die in 2 Chronik auf Jesus hinweisen.

Nicht nur Salomo war mit Gottes Weisheit beschenkt. Wir sind es auch!

Denen aber, die berufen sind, sowohl Juden als auch Griechen,
verkündigen wir Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
(1 Korinther 1:24)

Lass Jesus diese Woche Deine Kraft und Weisheit sein!

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