In einer alten
Klosterhandschrift fnden sich folgende Zeilen:
Die Fische eines
Flusses sprachen zueinander: „Man behauptet, dass unser Leben vom Wasser
abhängt. Aber wir haben noch niemals Wasser gesehen. Wir wissen nicht, was
Wasser ist.“
Da sagten einige,
die klüger waren als die anderen: „Wir haben gehört, dass im Meer ein
gelehrter Fisch lebt, der alle Dinge kennt. Wir wollen zu ihm gehen und ihn
bitten, uns das Wasser zu zeigen.“ So machten sich einige auf und kamen
auch endlich in das Meer und fragten den Fisch.
Als der Fisch sie angehört hatte, sagte er: „O ihr dummen Fische! Im Wasser lebt und bewegt ihr euch. Aus dem Wasser seid ihr gekommen, zum Wasser kehrt ihr wieder zurück. Ihr lebt im Wasser, aber ihr wisst es nicht.“
So lebt der
Mensch in Gott. Gott ist in allen Dingen, und alle Dinge sind in Gott. Und doch
fragt der Mensch: „Kann es Gott geben? Was ist Gott?“
Gar nicht so
schlecht, die Illustration der alten Klosterbrüder. Und so passend für unsere
Zeit. Die Menschen schwimmen im Leben rum, sind von Gottes Schöpfung umgeben,
sehen sie von morgens bis abends, hören die Vögel singen, den Wind rauschen und
das Baby lachen. Die Menschen atmen die Luft, die Gott ihnen gegeben hat und
ernähren sich von Gewächsen, die Gott für sie wachsen lässt. Sie sind von
morgens bis abends der Offenbarung Gottes ausgesetzt – und ignorieren sie
umfassend. Gerade so, wie es Paulus im Römerbrief schreibt:
Dabei gibt
es vieles, was sie von Gott erkennen können, er selbst hat es ihnen ja vor
Augen geführt. Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung,
haben die Menschen seit jeher seine ewige Macht und göttliche Majestät sehen
und erfahren können. Sie haben also keine Entschuldigung. Denn obwohl sie schon
immer von Gott wussten, verweigerten sie ihm die Ehre und den Dank, die ihm
gebühren. Stattdessen kreisten ihre Gedanken um Belangloses, und da sie so
unverständig blieben, wurde es schließlich in ihren Herzen finster. (Römer 1:19-21 / HfA)
Verfinsterte
Herzen, weil Gott immer öfter und aus immer mehr Bereichen ausgeklammert wird.
Verfinsterte Herzen, weil Jesus den Menschen ein Mitmensch und „Kumpel“
geworden ist, während die Bibel sagt:
Kein Mensch
hat jemals Gott gesehen. Doch sein einziger Sohn, der selbst Gott ist und in
enger Gemeinschaft mit dem Vater lebt, hat ihn uns gezeigt. (Johannes 1:18 / HfA)
Christus
ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes. Als sein Sohn steht er über der
ganzen Schöpfung und war selbst schon längst vor ihr da. (Kolosser 1:15 / HfA)
Und Jesus selbst
sagt:
„Wer mich gesehen hat, der hat auch den Vater gesehen.“ (aus Johannes 14:9 / HfA)
Es ist definitv
möglich an Gott zu glauben. Man muss allerdings bereit sein „den Vorhang“ des
Herzens aufzumachen und Licht in die verfinsterten Herzen hineinzulassen. Das
unvoreingenommene Beobachten der Schöpfung ist sicher nicht einfach im Hinblick
auf die Indoktrinierung, die heute jeder Mensch durch Vorschule, Schule und
zeitlebens durch die Medien erhält. Wissenschaftsgläubigkeit ist akzeptierter
als Gottgläubigkeit und der Glaube an die Lehrbücher leichter als der Glaube an
das Gottesbuch.
Dennoch – wer
sich dem Wort Gottes aussetzt, die Schöpfung betrachtet, auf sein Gewissen hört
und sich mit aufrichtigem Interesse mit Jesus beschäftigt, der wird Gott
finden, der uns Menschen durch Jeremia 29:13 verspricht:
“Ja, ihr werdet mich suchen und finden,
wenn ihr von ganzem Herzen
nach mir verlangen werdet!“
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