„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Samstag, 13. April 2019

Der Glaube an Gott

Apologetik nennt man die Verteidigung des Glaubens. Verteidigt wird der Glaube vor allem gegenüber Angriffen aus anderen Religionen und gegen den Atheismus. Während in Ländern mit nichtchristlichen Mehrheitsreligionen die Angriffe oft aus den Reihen andersreligiöser Theologen kommen, kommen Angriffe innerhalb der christlichen Welt eher aus atheistischer oder pseudo-wissenschaftlicher Feder. Christliche Apologeten wie die Kirchenväter Origenes, Augustinus und andere sind Vorläufer heutiger Glaubensverteidiger wie J. MacArthur, F. Schaeffer, N.Geisler, J.W. Montgomery, J. McDowell oder C.S. Lewis. 

Ich bin dankbar für Menschen, die gut mit Worten und Feder (sprich Computer) sind, und die es verstehen, den oft wortgewandten Angreifern auf unseren Glauben stichhaltig zu erwidern. 

John Lennox, Mathematikprofessor, Wissenschaftsphilosoph und Autor, von der Universität Oxford, entgegnet dem 2018 verstorbenen Astrophysiker, Stephen Hawking, der eine Existenz Gottes für überflüssig hält. 
 
Zum einen zeigt Lennox auf, dass Hawkings Gottesverständnis unzulänglich ist. Der Astrophysiker versteht Gott lediglich als Lückenbüßer für das, was Menschen nicht erklären können. Tatsache ist jedoch, dass Christen (und Anhänger anderer monotheistischer Religionen) Gott nicht als fehlendes Puzzleteilchen sehen, sondern als Urheber aller Existenz.
 
Auch geht Hawkings – und mit ihm viele andere – von bestimmten Gesetzen aus, z.B. dem Gesetz der Schwerkraft. Wer aber hat diese Gesetze ausgedacht und geschaffen?

Apologet John Lennox schreibt, dass er keinen Konflikt zwischen Wissenschaft und Glauben erkennen kann. Die Schönheit wissenschaftlicher Gesetze verstärken seinen Gottesglauben, anstatt ihn ins Wanken zu bringen. Im Spätmittelalter waren es Menschen, deren Glauben an Gott sie wissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten entdeckten ließ. Erst das Zeitalter der Aufklärung drängte Gott immer mehr aus unserem Denken hinaus und schloss unsere Augen für die offensichtlichen Beweise Seiner Existenz.
 
Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar;
denn Gott hat es ihnen offenbart.
Denn Gottes unsichtbares Wesen,
das ist seine ewige Kraft und Gottheit,
wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken,
wenn man sie wahrnimmt,
sodass sie keine Entschuldigung haben.
(Römer 1:19-20)

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