Das 4. Buch Mose hat mehrere markante Hinweise auf Jesus; so
viele, dass sie lange nicht alle erwähnt werden können. Unübersehbar die
Verbindung, die Jesus selbst in Johannes 3 zieht, wo er den Bericht über die Aufrichtung
der ehernen Schlange (4 Mose 21) mit Seiner kommenden Erhöhung am Kreuz
vergleicht. Oder auch die Prophetie, die
in 4. Mose 24,17 auf Jesus hinweist:
Ich sehe ihn, aber nicht jetzt;
ich schaue ihn, aber nicht von
nahem.
Es wird ein Stern aus Jakob
aufgehen
und ein Zepter aus Israel
aufkommen
und wird zerschmettern die
Schläfen der Moabiter
und den Scheitel aller Söhne Sets.
Gewaltig sind aber auch die Hinweise auf Jesus, die wir erkennen
in der Versorgung Israels durch das Himmelsbrot, Manna und das von Gott
geschenkte, lebenspendende Wasser aus dem Felsen.
Israel zog 40 Jahre durch die Wüste. Die WÜSTE! Hier und da gab
Oasen, hier und da was zu essen oder zu trinken. Tatsache ist jedoch, dass das
Volk Gottes 40 Jahre lang auf die Versorgung durch Gott angewiesen war. Und
Gott versorgte sie.
Jeden Morgen, 6 Tage die Woche, fanden sie Brot vor ihren
Zelten. Ausgenommen war der Tag des Herrn. Aber auch darum kümmerte sich der
Herr. Am Tag zuvor gab’s die doppelte Portion. Manna wurde ihnen zur täglichen
Speise auf ihrer Reise. Das Manna erhielt sie am Leben. Ohne Manna hätten sie
es nicht ans Ziel geschafft.
Manna, Wasser und ein Fels! Hinweise auf Jesus. Als das Volk
Israel mit Jesus im Gespräch war, sagten sie zu Ihm (Johannes 6:31): „Unsere Väter haben das Manna gegessen in der
Wüste, wie geschrieben steht: »Brot aus dem Himmel gab er ihnen zu essen«.“
Jesu Antwort darauf ist deutlich (Johannes 6:32+33): „Nicht
Mose hat euch das Brot aus dem Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das
wahre Brot aus dem Himmel. Denn das Brot Gottes ist derjenige, der aus dem
Himmel herabkommt und der Welt Leben gibt.“
Jesus selbst stellt hier die Verbindung her zum 4. Buch Mose
und interpretiert das Himmelsbrot als Hinweis auf sich. Später in Vers 35 sagt
er klar: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer
an mich glaubt, den wird niemals dürsten.“
Wer Jesus hat, hat das Leben und ihn
wird nicht hungern. Und der Bezug zum Wasser wird auch gleich gegeben. In Johannes
4:14 hatte Er schon gelehrt: „Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm
geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten,
sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von
Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt.“
Und Paulus stellt später in 1. Korinther 10:3+4 die
Verbindung her zu dem Felsen, von dem dieses lebendige Wasser kommt:„Sie haben alle dieselbe geistliche Speise
gegessen und alle denselben geistlichen Trank getrunken; denn sie tranken aus einem geistlichen
Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus.“
Gott war und ist der Versorger Seines Volkes – im At und im
NT. Er versorgt mit dem Brot, das Leben gibt. Er versorgt mit lebendigem Wasser,
das Leben gibt. Und Christus ist der Fels, von dem unsere Erfischung, das
Wasser des Lebens kommt.
Jesus erschien nicht erst im Neuen Testament auf die Bildfläche.
Er war schon immer da. Er war immer der, durch den der Hunger der Herzen
gestillt – und der Durst der Seele gelöscht werden konnte. Das tut Er bis heute
– für Dich und für mich!
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