„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 5. März 2019

Jesus im 4. Buch Mose


Das 4. Buch Mose hat mehrere markante Hinweise auf Jesus; so viele, dass sie lange nicht alle erwähnt werden können. Unübersehbar die Verbindung, die Jesus selbst in Johannes 3 zieht, wo er den Bericht über die Aufrichtung der ehernen Schlange (4 Mose 21) mit Seiner kommenden Erhöhung am Kreuz vergleicht.  Oder auch die Prophetie, die in 4. Mose 24,17  auf Jesus hinweist:

Ich sehe ihn, aber nicht jetzt;
ich schaue ihn, aber nicht von nahem.
Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen
und ein Zepter aus Israel aufkommen
und wird zerschmettern die Schläfen der Moabiter
und den Scheitel aller Söhne Sets.

Gewaltig sind aber auch die Hinweise auf Jesus, die wir erkennen in der Versorgung Israels durch das Himmelsbrot, Manna und das von Gott geschenkte, lebenspendende Wasser aus dem Felsen.

Israel zog 40 Jahre durch die Wüste. Die WÜSTE! Hier und da gab Oasen, hier und da was zu essen oder zu trinken. Tatsache ist jedoch, dass das Volk Gottes 40 Jahre lang auf die Versorgung durch Gott angewiesen war. Und Gott versorgte sie.
Jeden Morgen, 6 Tage die Woche, fanden sie Brot vor ihren Zelten. Ausgenommen war der Tag des Herrn. Aber auch darum kümmerte sich der Herr. Am Tag zuvor gab’s die doppelte Portion. Manna wurde ihnen zur täglichen Speise auf ihrer Reise. Das Manna erhielt sie am Leben. Ohne Manna hätten sie es nicht ans Ziel geschafft.

Zu einer Zeit wurde das Wasser knapp. Anstatt zu beten, meckerte das Volk Gottes und griff seine Leiter, Mose und Aaron, hart an. Gott gebot Mose, zu dem Felsen zu sprechen. Mose sprach aber nicht mit dem Felsen, sondern schlug ihn mit seinem Stab. Das hatte Konsequenzen. Aber um die soll es heute nicht gehen. Heute soll es um die Tatsache gehen, dass Gott den Felsen öffnete und Wasser heraus floss, genug für das Millionenvolk. Faszinierend!

Manna, Wasser und ein Fels! Hinweise auf Jesus. Als das Volk Israel mit Jesus im Gespräch war, sagten sie zu Ihm (Johannes 6:31): Unsere Väter haben das Manna gegessen in der Wüste, wie geschrieben steht: »Brot aus dem Himmel gab er ihnen zu essen«.
Jesu Antwort darauf ist deutlich (Johannes 6:32+33): „Nicht Mose hat euch das Brot aus dem Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot aus dem Himmel. Denn das Brot Gottes ist derjenige, der aus dem Himmel herabkommt und der Welt Leben gibt.“

Jesus selbst stellt hier die Verbindung her zum 4. Buch Mose und interpretiert das Himmelsbrot als Hinweis auf sich. Später in Vers 35 sagt er klar: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten.“ 

Wer Jesus hat, hat das Leben und ihn wird nicht hungern. Und der Bezug zum Wasser wird auch gleich gegeben. In Johannes 4:14 hatte Er schon gelehrt: Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt.“
Und Paulus stellt später in 1. Korinther 10:3+4 die Verbindung her zu dem Felsen, von dem dieses lebendige Wasser kommt:„Sie haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen und alle denselben geistlichen Trank getrunken; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus.“

Gott war und ist der Versorger Seines Volkes – im At und im NT. Er versorgt mit dem Brot, das Leben gibt. Er versorgt mit lebendigem Wasser, das Leben gibt. Und Christus ist der Fels, von dem unsere Erfischung, das Wasser des Lebens kommt.

Jesus erschien nicht erst im Neuen Testament auf die Bildfläche. Er war schon immer da. Er war immer der, durch den der Hunger der Herzen gestillt – und der Durst der Seele gelöscht werden konnte. Das tut Er bis heute – für Dich und für mich!

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