„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Freitag, 1. Februar 2019

Paragraph 218 und 219a

Solange ich zurückdenken kann gibt es die Auseinandersetzung zwischen Befürwortern und Gegnern der Abtreibung. Und über die Jahrtausende hinweg hat Gott zu verschiedenen Zeiten die Unantastbarkeit des ungeborenen Lebens geboten. Das haben Menschen missachtet – zunächst verborgen vor der Öffentlichkeit, dann als „straffreie Straftat“ geduldet von der Öffentlichkeit. Jetzt sind wir dabei, die Türen für die Werbung zum Kindermord zu öffnen.

Gottes Gericht kommt nicht in dem Moment, in dem ein Politiker seine Unterschrift unter neue Gesetze oder abgeschaffte Gesetze setzt. Aber Gottes Wort sagt in Galater 6:7 deutlich:

Irrt euch nicht: Gott lässt sich nicht spotten!
Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten.

Der Prophet Jesaja sagt in seinem 5. Kapitel:

Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen,
die Finsternis zu Licht und Licht zu Finsternis erklären,
die Bitteres süß und Süßes bitter nennen!

Nicht alle Mauern fallen wie die von Jericho. Manche bröckeln langsam, fast merkt man es nicht. Dann kommt der Bruch und die Schlammlawine des Unheils bahnt sich ihren Weg.

Die Abtreibungs-Lobbyisten arbeiten bewusst und mit allen Mitteln an einer Irreführung der Gesellschaft. Lügen, Hass-Rhetorik, Störaktionen bis hin zu körperlicher Gewalt inbegriffen. Aber gerade der Gewaltfaktor muss nicht verwundern, denn Abtreibung ist tatsächlich pure Gewalt gegenüber denen, die sich am wenigsten wehren können, wie der Ex-Abtreibungsarzt, Dr. Levatino, berichtet. (HIER).  Dazu kommen kontroverse Studien, die widerlegen sollen, was jahrelange Untersuchungen zu den Folgen von Abtreibung festgestellt haben.

Diese Woche fiel in Deutschland zwar nicht das Verbot für Werbung zur Abtreibung, aber die Schutzmauer für die Ungeborenen bekam einen weiteren Riss, denn Ärzte dürfen jetzt anmerken, dass sie Schwangerschaftsabbrüche vornehmen.

In Amerika ist man einige Schritte weiter. Der demokratische Governeur von New York, Andrew Cuomo ist ausgesprochener Gegner der Todesstrafe, die er als „einen ekelhaften Schmutzfleck unserer Geschichte“ bezeichnet. Gleichzeitig unterschrieb er vor 10 Tagen ein Gesetz, das es Frauen erlaubt, BIS ZUR GEBURT abzutreiben.



Ich wurde um 12:05 Uhr geboren


 
In New York ist es jetzt völlig legal, mich um 12:04 zu ermorden


 Als nächstes soll in New York ein Gesetz auf den Weg gebracht werden, das Beihilfe zum Suizid legalisieren soll. Solche Gesetze, die es bereits in anderen US Bundesstaaten gibt, haben u.a. dazu geführt, dass Krankenkassen nicht mehr bereit waren, Chemotherapien zu finanzieren, statt dessen aber Tabletten zum assistierten Selbstmord anboten. In einem anderen Bundesstaat gilt es schon als feiernswerter Erfolg, dass ein Gesetz abgelehnt wurde, das Abtreibungen noch während der Geburt (Wehen) erlaubt. Amerika ist uns einige Schritte voraus auf dem Weg in die Irre und den Abgrund. Aber wir folgen auf dem Fuß.

Im Alten Testament waren es die Propheten Gottes, die Gericht und Gnade predigten. Nicht nur Gericht und nicht nur Gnade. Nicht nur den Zorn Gottes über die Tiefen menschlicher Bosheit, auch die Vergebung Gottes – selbst der dunkelsten Sünden. Aber die Propheten Gottes waren und blieben Mahner ihrer Zeit.

Ihre Meinung war unpopulär!
Ihre Einstellung war politisch inkorrekt!
Ihre Warnung wurde verspottet!
Ihre Aussagen wurden als Lügen beschimpft!
Die Massen wurden gegen sie mobilisiert!
Ihnen wurde der Mund verboten!
Sie hatten Volk und Politik gegen sich!
Sie waren immer eine Minderheit!

Aber sie reden bis heute!

Wenn wir als Gotteskinder nicht bereit sind, unpopulär, politisch inkorrekt, verspottet, beschimpft, verleumdet und vielleicht sogar verfolgt zu werden, dann „Nachfolge Ade!“

Kein Jünger (Jesu) wird größer sein als sein Meister. Wenn sie Jesus verspottet und verfolgt haben, wie wollen wir dem entgehen?! Stille sein, Gottes Werte, Gottes Warnungen und Gottes Gericht zu verschweigen ist keine Option. Farbe bekennen, das ist die einzige Option. Wir verkündigen Jesus: Sein Wort, Sein Gericht, Sein Ruf zur Umkehr, Sein Opfer der Liebe, seine vollständige Vergebung all unserer Sünde. Und wir laden zu Ihm ein.

Im Namen Jesu lieben wir, die uns hassen und laden sie ein: Folgt mit uns Jesus nach!
Und zu Jesus, dem Heiler, laden wir alle ein, die durch den Prozess einer Abtreibung gegangen sind und erst im Nachhinein die Tragweite ihrer Entscheidung erkannt haben. Jesus heilt und Jesus vergibt!
Warum werden Bakterien als Leben auf dem Mars betrachtet, 
wenn ein vorgeburtlicher Herzschlag nicht als Leben auf der Erde gilt?

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