„Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang
von nun an bis in Ewigkeit!“ (Psalm 121:8)
Was für ein geeigneter Vers, das Jahr 2019 abzuschließen. Aus dem alten Jahr mit Jesus 'auswandern' und in das neue Jahr mit Ihm hineinspatzieren. Besser kann ein Jahr nicht anfangen. Nichts gegen ein schönes Feuerwerk, solange der Herr dabei ist, willkommen ist und segnen kann. Er hat uns gerufen, Ihm nachzufolgen - heute bis 24:00 Uhr und morgen ab 0:00 Uhr. Herrliche Worte Jesu: "Komm, folge mir nach!"
Drei Menschen wollten ... eigentlich ... irgendwie ... Jesus nachfolgen! Der Erste und der Dritte ergriffen selbst die Initiative, der Zweite wurde von Jesus zur Nachfolge aufgefordert: Komm! Folge mir nach! Jedoch hatten alle drei ein „Aber“. Nachfolge – aber!
Ob die erste Person je Jesus nachgefolgt ist, wissen wir nicht. Als Jesus ihm sagte:
„Die Füchse haben Gruben
und die Vögel unter dem Himmel haben Nester;
aber der Menschensohn hat nichts,
wo er sein Haupt hinlege.“ (Lukas 9:58)
hört man anschließend nichts mehr von ihm.
Vielleicht war ihm ein Kissen für die Nacht und eigene vier Wände
wichtiger als Jesus nachzufolgen. Vielleicht!
Der zweite wollte seinen Vater beerdigen.
Ob der bereits gestorben war und eine tagelange Trauerzeit anstand, oder
ob der Sohn um sein Erbe besorgt war – beides eine Möglichkeit.
Auch
die dritte Person hängt sehr an seiner Familie. Das ist grundsätzlich
eher positiv als negativ. Nur scheint seine Familie ihn von der
Nachfolge abzuhalten. Darin liegt die Tragik. Und Jesus muss allen
sagen:
„Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück,
der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.“ (Lukas 9:62)
Eine Statistik besagt, dass 16% aller Gemeindemitglieder keine Veränderung in
ihrem Leben erfahren. 16%!
- 16%, die in ihrem Glaubensleben stagnieren; auf der Stelle treten!
- 16 aus 100, die sagen, dass sie zu Jesus gehören, Ihn aber nicht erfahren!
- 16 aus 100, die behaupten, dass sie errettet sind, aber keine Freude haben!
- 16 aus 100, die für ihr geistliches Leben keine Erwartungen haben.
Nach den Worten Jesus scheint es u.a. daran
zu liegen, dass wir zurück oder zur Seite blicken – wohin auch immer –
jedenfalls nicht auf Jesus. „Komm! Folge mir nach!“
Wer
Jesus nachfolgt, hat Ihn automatisch vor Augen. Ob das jetzt, wie in
Lukas 9, Bequemlichkeit ist, die Sorge um meinen Besitz oder die Familie
– oder ob es mein Beruf, mein Hobby, meine Freizeit, mein
Haustier, meine Krankheit oder meine Freiheitsliebe ist – wenn ich
nicht Jesus vor mir sehe, dann laufe ich irgendetwas anderem nach und
bin nicht mehr ausschließlich nach vorne ausgerichtet. Dann gehöre ich zu den traurigen 16%.
Wenn Jesus uns auffordert, nicht nach
hinten zu sehen, fordert er uns aber auch auf, nicht an der
Vergangenheit festzuhalten. Sünde, Versagen und negative Erfahrungen
sollen uns nicht davon abhalten, in dieses Jahr hineinzugehen mit dem
Ziel, es mit Jesu Hilfe anders zu machen. Er vergibt! Er richtet auf!
Und Er will Neues schaffen ... IN Dir ... FÜR Dich ... DURCH Dich!
Jesus möchte Dich und mich auf jeden Fall
aus der 16% Gruppe herauslösen. Er möchte, dass wir unser Leben mit Ihm
leben, nicht zurückschauend auf Zeiten der Niederlagen, der Enttäuschungen und
der Kämpfe, sondern hoffnungsvoll vorausschauend auf ein Leben der Gotteserfahrung, des Sieges
und des Wachstums. Er möchte Dich begleiten und segenen, wenn Du heute Nacht das alte Jahr mit Dankbarkeit für alle Segnungen abschließt und alles Versagen getrost in Jesu Händen und an Seinem Kreuz zurücklässt. So segnet Er Deinen Ausgang und begleitet Dich beim Eingang in 2020.
Solch einen Ausgang und Eingang wünsche ich uns allen von Herzen! Der Herr segne Euch!
Wir laden herzlich ein zu unseren Jahresabschlussgottesdienst:
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 17:00 Uhr (ca 1 Stunde)