„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 4. Januar 2020

William Borden


Am 1. November 1887 wurde William Borden in Chicago, USA geboren. Sein Vater wurde durch Silberminen zum Millionär. Seine Mutter entschied sich, Jesus nachzufolgen, als William etwa 7 Jahre alt war und nahm ihn mit zur Moody Church in Chicago, wo er sich unter dem Evangelisten Reuben A. Torrey bekehrte.

Gerade mal 16 Jahre alt absolvierte William Borden im Jahr 1904 eine High School in Chicago. Als Erbe des Familienvermögens war er bereits ein Multimillionär. Als Abschlussgeschenk schenkten seine Eltern ihm eine Weltreise. Auf dieser Reise durch Asien, den Nahen Osten und Europa, spürte er eine wachsende Last für die notleidenden Menschen der Welt. Schließlich schrieb Borden nach Hause: "Ich habe den großen Wunsch, Missionar zu werden."

Ein Freund zeigte sich überrascht, dass er "sich als Missionar wegwirft". Als Antwort darauf schrieb Bill zwei Wörter in die Rückseite seiner Bibel: "Kein Zögern!"

Obwohl der junge Borden wohlhabend war, kam er 1905 auf den Campus der Yale University und versuchte, wie ein Neuling auszusehen. Sehr schnell bemerkten seine Klassenkameraden jedoch etwas Ungewöhnliches an ihm – und es war nicht sein Geld. Einer von ihnen schrieb: "Er kam zum College und war uns allen, geistlich gesehen, weit voraus.“ Er hatte sein Herz bereits in völliger Hingabe an Christus gegeben und hatte es ernst gemeint. Wir, seine Klassenkameraden, lernten es, uns auf ihn zu stützen. Wir fanden in ihm eine felsenfeste Kraft, die durch seine Zielstrebigkeit und Hingabe kam.

Während seiner Studienzeit machte Bill Borden einen Eintrag in sein persönliches Tagebuch. der erklärte, was seine Klassenkameraden in ihm sahen. Der Eintrag sagte schlicht und einfach: "Sag 'Nein' zu dir selbst und 'Ja' zu Jesus! Jedes Mal!"

Bordons Herz schlug dafür, Gottes Wort und Jesu Namen unter den moslemischen Uiguren in China zu verkündigen. 1912 reiste er zunächst nach Kairo, um sich mit der islamischen Kultur und der arabischen Sprache vertraut zu machen. Bevor er allerdings Ägypten in Richtung China verlassen konnte, erkrankte er an Meningitis und starb am 9. April 1913 nach nur kurzer Krankheitszeit. 800.000 US Dollar gingen als Erbe an die China Inland Mission.

Die Worte auf seinem Grab stammen von Charles R. Erdman, seinem Professor am Princeton Theological Seminary. Auf seinen Vorschlag hin heißt es: Abgesehen vom Glauben an Christus gibt es keine Erklärung für ein solches Leben.

Lebensbilder wie das von William Borden ermutigen und fordern heraus. Das sind die Menschen, nach denen Gott Ausschau hält, wenn Seine Augen die ganze Erde durchstreifen, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist. (2 Chronik 16:9)

Segen und himmlischen Lohn darf William Borden erwarten, auch, wenn er nur 25 Jahre alt wurde. Sein Herz war ungeteilt für Gott. Das zählt.

Möge der Herr diese Art Herzen auch in uns finden … oder schaffen. Als Anfang dazu kann der Gottesdienst werden, zu dem wir morgen herzlich einladen.

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.