Wenn
wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist,
so
haben wir Gemeinschaft miteinander,
und
das Blut Jesu Christi, seines Sohnes,
reinigt
uns von aller Sünde.
Hallelujah!
Oder 1 Johannes 2:2:
Und er ist das
Sühnopfer für unsere Sünden,
aber
nicht nur für die unseren,
sondern
auch für die der ganzen Welt.
Preis
dem Herrn!!! Oder auch 1 Johannes 5:5:
Wer
ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der,
welcher
glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?
Herrlich!
Danke Jesus!
Das
zu bezeugen fällt nicht schwer! Es ist eine Freude und eine wahrlich Gute Botschaft! Das wollen wir hören, nehmen es,
wie es da steht und gehen fröhlich voran. – Gleichzeitig fallen aber auch
etliche Verse auf, die wir nicht mit der gleichen Begeisterung aufnehmen. Ich
habe mich gefragt, wie wir Pastoren darüber predigen. Mit beschwichtigenden Erklärungen? Mit abmildernden Worten?
Ich habe mich gefragt, wie wir Christen diese Verse aufnehmen, wenn wir sie in
unserer Stillen Zeit lesen oder hören. Mit Entschuldigungen? Mit Zweifeln, ob
das so gemeint sein kann? Oder mit derselben Selbstverständlichkeit, wie wir die
„Gute-Botschaft-Verse“ verstehen? Um welche
Verse geht es? Da wäre z.B. 1 Johannes 2:4
Wer
sagt: »Ich habe ihn erkannt«, und hält doch seine Gebote nicht,
der
ist ein Lügner, und in einem solchen ist die Wahrheit nicht;
Kann
Gott das so gemeint haben? Oder Vers 6:
Wer sagt, dass er in ihm bleibt, der ist
verpflichtet,
auch selbst so zu wandeln, wie jener gewandelt
ist.
Kann
das so gemeint sein? Geht das überhaupt? Oder Vers 9:
Wer
sagt, dass er im Licht ist, und doch seinen Bruder hasst,
der
ist noch immer in der Finsternis.
Oder
auch Vers 15:
Habt
nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist!
Wenn
jemand die Welt lieb hat,
so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.
Alle
diese Verse stammen aus nur einem der 5 Kapitel. Und – ehrlich! – es fällt uns
schwerer, solche Verse unerklärt und undefiniert stehen zu lassen, als die
ersten drei zitierten Verse.
Lasst
uns das Wort Gottes nicht nach unseren Vorlieben bewerten und behandeln. Lasst
es uns nicht bewerten nach dem, was „wir uns vorstellen können“ und was nicht.
Lasst uns lieber unsere Vorstellung prägen von dem, was Gott sagt.
„ Gute-Botschaft-Verse“ und „Ernste-Botschaft-Verse“ sind gleichwertig Gottes Wort.
Das eine mit Freude zu glauben und das andere stillschweigend umzudeuten oder
abzumildern kann ewig fatale Folgen habe. Darum wollen wir am ganzen Wort
Gottes festhalten, uns ermutigen, aber auch hinterfragen lassen und beides
verkündigen: die gute und die ernste Botschaft!
Die
ganze Schrift ist von Gottes Geist gegeben und von ihm erfüllt.
Ihr
Nutzen ist entsprechend:
Sie lehrt uns ´die Wahrheit zu erkennen`,
überführt
uns ´von Sünde`,
bringt uns auf den richtigen Weg
und
erzieht uns zu einem Leben, wie es Gott gefällt.
(2 Timotheus 3:16 / NeÜ)
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