Die folgenden Verse beschreiben die Zeit des Endes, sind
also noch zukünftig. Da heißt es:
„Die Bewohner einer
Stadt werden zu denen einer anderen kommen und sagen: »Lasst uns hingehen, um
den Herrn anzuflehen und den Herrn der Heerscharen zu suchen! Auch ich will gehen!« So werden große Völker und mächtige Nationen
kommen, um den Herrn der Heerscharen in Jerusalem zu suchen und den Herrn anzuflehen.“
(Sach. 8:21+22)
„Aber über das Haus
David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des
Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen,
den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den
eingeborenen Sohn, und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man
bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen.“ (Sach. 12:10)
Obwohl diese Verse eine zukünftige Zeit beschreiben,
ermutigen sie uns heute schon. Sie zeigen, dass es Gebet immer geben wird, dass sogar Gottes Volk, das Jesus als Messias bis jetzt ablehnt, einmal zu Ihm beten und wegen Ihm Leid tragen wird. Aber - diese Gebetsbewegung ist noch zukünftig.
Wir
mögen klagen über die Gebetslosigkeit unserer Zeit, die Gebetslosigkeit unserer
Gemeinden oder auch die Gebetslosigkeit in unserm eigenen Leben. Lasst uns
nicht nur klagen – lasst es uns ändern – lasst uns beten! Gebet wird es immer
geben! Gott wird immer Gebet hören und wird immer Gebet erhören. Die Zeit wird
kommen, in der die Menschen danach hungern werden, Beten zu lernen.
Sacharja 12:10 spricht von einem Ausgießen des Geistes des
Gebets! Der Heilige Geist ist ewig, lebt ewig und möchte das Gebet zu jeder Zeit
der Kirchengeschichte anfeuern. Und wo immer sich Menschen haben entzünden
lassen, da entstanden Erweckungen oder Zustände, die Erweckungen ähnelten. In
den letzten Tagen will Gott den Geist des Gebets über Sein Volk ausgießen. Lasst
uns beten, dass Er den Geist des Gebets in diesen Tagen ausgießt über uns Christen,
unsere Gemeinden und vor allem über unser persönliches Leben. Wir haben es nötig!
Sacharja 10:1 bezieht sich
nicht so ausschließlich und so deutlich auf die Tage des Endes wie z.B. Sacharja
12:10. In Kapitel 10:1 heißt es:
„Erbittet vom Herrn Regen zur Zeit des Spätregens! Der Herr
macht Blitze und wird euch Regengüsse geben, jedem das Gewächs auf dem Feld!“
Viele vergleichen den Spätregen mit einer Ausgießung des
Heiligen Geistes. In diesem Fall würde das bedeutet:
- einen Aufruf, überhaupt mal zu beten!
- ein konkretes Anliegen, um das wir beten dürfen!
- den Geist des Gebets, um den wir beten sollen!
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