„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 23. März 2018

Psalm 105 – und einige erstaunliche Entdeckungen

Vor wenigen Tagen las ich Psalm 105 – und machte einige erstaunliche Entdeckungen:

1 Lobt den Herrn! Ruft aus seinen Namen, / macht den Völkern seine Taten bekannt!
2 Singt ihm, spielt ihm / und redet von all seinen Wundern!
3 Rühmt euch seines heiligen Namens! / Die ihn suchen, können sich freuen!
4 Fragt nach dem Herrn und seiner Macht, / sucht seine Nähe zu aller Zeit!
5 Denkt an die Wunder, die er tat, / die Beweise seiner Macht und die Entscheide, die er traf.
Erstaunlich ist, dass Lob und Ruhm Gottes nicht nur Singen und Beten bedeutet, sondern auch, den Völkern Seinen Namen bekannt zu machen und von all Seinen Wundern zu reden. Jesus Loblieder zu singen ist zwar einfacher als unter den Völkern Seinen Namen bekannt zu machen. Beides gehört aber zusammen.

6 Ihr Nachkommen seines Dieners Abraham, / ihr Söhne Jakobs, seine Erwählten:
7 Das ist der Herr, unser Gott! / Seine Rechtsentscheide gelten in der ganzen Welt.
8 Niemals vergisst er seinen Bund, / sein festes Wort für tausend Generationen,
9 den Bund, den er mit Abraham schloss, / und den Eid, den er Isaak schwor.
Obwohl Abraham moralisch, menschlich und geistlich mehrmals versagte und obwohl Isaak kein Vorzeigevater war. Nichts von alledem erwähnt!

10 Er erklärte ihn für Jakob zum Gesetz, / für Israel zum ewig gültigen Bund.
11 Er sagte: Dir will ich das Land Kanaan geben / als Erbland, das euch zugeteilt ist.
Jakob! Der Fersenhalter, der Betrüger, der Feigling, der … Nichts von alledem erwähnt!

12 Sie waren damals leicht zu zählen, / nur wenig Leute und Fremde dabei.
13 Sie zogen von einem Volk zum anderen, / von einem Reich zu einem anderen Volk.
14 Damals erlaubte er keinem, sie zu bedrücken, / ihretwegen wies er Könige zurecht:
Obwohl Abraham seine Frau Sara aus Angst einem heidnischen König überlassen wollte … Nichts von alledem erwähnt!

15 "Tastet meine Gesalbten nicht an, / tut meinen Propheten nichts Böses!"
Gesalbten! Obwohl Israel immer ein halsstarriges, rebellisches Volk war. Nichts von alledem erwähnt!

16 Dann brachte er eine Hungersnot über das Land, / entzog ihnen jeden Vorrat an Brot.
17 Er schickte ihnen einen Mann voraus: / Josef, er wurde als Sklave verkauft.
Josef! Zu der Zeit noch ungeläuterter Lieblingssohn. Nesthäkchen, Papakind! … Nichts von alledem erwähnt!

18 Man zwängte seine Füße in Fesseln, / Eisen umschloss seinen Hals,
19 bis eintraf, was er vorausgesagt hatte, / bis das Wort des Herrn seine Unschuld bewies.
20 Der König befahl, seine Fesseln zu lösen, / der Herrscher über Völker ließ ihn frei.
21 Er setzte ihn zum Herrn über sein Haus, / zum Herrscher über seinen ganzen Besitz,
22 um seine Beamten an Josefs Willen zu binden / und seine Ratgeber an seine Weisheit.
23 Dann kam Israel nach Ägypten, / Jakob wurde Gast im Lande Hams.
24 Gott ließ sein Volk sehr fruchtbar sein, / machte es stärker als seine Bedränger.
25 Deren Herz verwandelte er zum Hass gegen sein Volk, / sie begannen seine Diener boshaft zu täuschen.

26 Da schickte er seinen Diener Mose / und Aaron, den Mann seiner Wahl. Mose, ein Mörder, einer, der nicht gehen wollte Nichts von alledem erwähnt!
27 Sie führten seine Wunderzeichen aus, / seine Machtbeweise im Land der Nachkommen Hams.
Und das Volk jammerte und klagte sie dafür an Nichts von alledem erwähnt!

28 Er schickte Finsternis, es wurde stockdunkel, / diesmal widersprachen sie nicht.
29 Er verwandelte ihre Gewässer in Blut, / ließ ihre Fische verenden.
30 Dann wimmelte das Land von Fröschen / bis hinein in den Palast ihres Königs.
31 Auf seinen Befehl kamen lästige Fliegen, / Stechmücken über das ganze Gebiet.
32 Er schickte ihnen Hagel statt Regen, / Blitze flammten über das Land.
33 Er ließ Trauben und Feigen verderben, / zerbrach die Bäume in ihrem Gebiet.
34 Er befahl: Da kamen Heuschreckenschwärme, / und ihre Larven waren ohne Zahl.
35 Sie fraßen alles Grün im Land, / sie fraßen alle Felder kahl.
36 Er erschlug alle Erstgeburt in ihrem Land, / die Ersten ihrer Manneskraft.

37 Dann führte er sie heraus, beladen mit Silber und Gold, / kein Gebrechlicher fand sich in all ihren Stämmen.
Sie nahmen auch ägyptische Götzenbilder mit, die ihnen nur kurze Zeit später zum Fallstrick wurden … Nichts von alledem erwähnt!

38 Ägypten war froh, als sie zogen, / denn die Angst vor ihnen hatte sie gepackt.
39 Er breitete eine Wolke als Decke aus, / ein Feuer, um die Nacht zu erleuchten.
Und trotzdem sie wollten sie Mose fast töten, als sie vor dem Roten Meer standen; obwohl Gottes Wolke sie beschützte. … Nichts von alledem erwähnt!

40 Sie forderten; da ließ er Wachteln kommen / und sättigte sie mit Himmelsbrot.
Ja, sie forderten und verschlangen das Fleisch wie wilde Tiere, so dass Gott sie strafen musste … Nichts von alledem erwähnt!

41 Er spaltete den Felsen; da floss Wasser heraus. / Es lief wie ein Strom in die Wüste.
Richtig! Sie hatten wieder ungläubig gemurrt, Mose erzürnt – und der verlor über der Episode das Recht, ins vereißene Land einzuziehen. Nichts von alledem erwähnt!

42 Ja, er dachte an sein heiliges Wort / und an seinen Diener Abraham.
43 Er führte sein Volk in Freude heraus, / in Jubel seine Erwählten.

44 Er gab ihnen die Länder der Völker, / den Ertrag ihrer Mühe nahmen sie in Besitz,
Und Ai? Und die jahrhunderte Lange Schluderei mit der gebotenen Landeinnahme? Nichts von alledem erwähnt!

45 damit sie seine Ordnungen bewahrten / und seinen Weisungen folgten. / Halleluja, preist den Herrn!

Ja! Halleluja, preist den Herrn! Dafür, dass Er nicht mit uns umgeht, wie wir es verdienen, sondern nach seiner großen Gnade. Dafür, dass er unsere Sünden in den tiefsten Tiefen des Meeres versenkt hat und ihrer nie wieder gedenken wird. Dafür dass er unsere Übertretungen übersieht und uns stattdessen gerecht und rein „in Christus“ sieht. Dafür, dass Gott nicht in unserer Vergangenheit gräbt, sondern uns von der Vergangenheit befreit und mit uns nach vorne geht. Dafür, dass wir dieselbe Blickrichtung haben dürfen wie unser Herr: Nach vorne und nach oben! Halleluja, preist den Herrn!

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