„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 27. März 2018

Gebet im Buch Zephanja

Überschrieben werden die Verse in Zephanja 3 mit: „Verheißungen für Jerusalem und die Völker“. Im Text geht es um das endzeitliche Heil für Israel, aber auch für die Völker. Was für eine herrliche Zukunftsperspektive. Heute streiten und bekämpfen sich die Völker – untereinander und mit Israel. Dann aber werden sie kommen, beten und anbeten vor ihrem gemeinsamen Gott und Herrn. So heißt es in Zephanja 3:9+10:

Dann aber will ich den Völkern andere, reine Lippen geben,
dass sie alle den Namen des Herrn anrufen
und ihm einträchtig dienen.
Von jenseits der Ströme Kuschs wird man meine Anbeter,
die Tochter meiner Zerstreuten, mir als Opfergabe bringen.

Reine Lippen sind nötig, um den reinen, heiligen Gott zu ehren. Diese Lippen will Gott den Völkern geben. Nicht nur Einzelnen, nicht nur Gemeinden hier und dort. Als Völker werden sie dann vor Gott erscheinen und Ihn anrufen. „Dann“ bezieht sich auf die Zeit, wenn der Herr Sein Millennium aufrichten und von Jerusalem aus regieren wird. Dann werden sie kommen, die Völker, Ihn anrufen, ehren und Ihm dienen. Nicht nur das. Sie werden den anbetenden Juden helfen, in ihr verheißenes Land zurück zu kehren. Der Prediger Spurgeon sagte zu diesem Vers: „Aus der Ferne wird Israel in ihr Land zurückkehren, und die weit entlegenen Nationen werden sich zu dem Herrn bekehren. ‚O, lang ersehnter Tag, komm!’“

Zu der Zeit wird Israel nicht nur selbst ihren Gott und Herrn loben und als Opfergabe erfreuen. Gott selbst wird sie zum Anlass für Lobpreis werden lassen. Die Nationen werden Gott die Ehre geben wegen Israel, wie Verse 19+20 es sagen

Siehe, zu jener Zeit werde ich an denen handeln,
die dich unterdrücken. Ich werde das Hinkende retten
und das Vertriebene werde ich zusammenbringen.
Und ich werde sie zum Lobpreis und zum Namen machen
in jedem Land ihrer Schande.
In jener Zeit werde ich euch herbeiholen
und zu jener Zeit euch sammeln.
Denn ich werde euch zum Namen und zum Lobpreis machen
unter allen Völkern der Erde,
wenn ich euer Geschick vor euren Augen wenden werde,
spricht der Herr. (Elb)

Der Prophet Zephanja beschreibt Gebete der Zukunft. Es wird so sein – egal, wie es heute aussieht. Und es darf bereits jetzt so sein. Menschen aus allen Völkern, deren Herzen und Lippen gereinigt sind durch das Blut Jesu, dürfen kommen – heute, jetzt, hier – und dürfen anbeten und anrufen. Sie dürfen kommen, und dem Herrn dienen – und Er wird handeln!

Warum würden wir warten wollen? Gott erinnert uns durch seinen Propheten daran, was kommen wird. Er bestätigt uns, dass Er das Gebet reiner Lippen erhören und den Lobpreis reiner Lippen annehmen wird. Lasst uns darum jetzt schon mit geheiligten Herzen und reinen Lippen vor Ihn kommen. Lasst uns Mut fassen, Sein Angesicht suchen und erfahren, dass Er der Herr ist!

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