„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 16. Februar 2018

Legende und Nicht-Legende

Interessantes las ich kürzlich über Pelikane. In der Antike rankten sich einige Legenden um diese Vögel. Während der für Mensch und Tier gefährlichen Hungesnot drohten auch die Pelikanküken zu verhungern. Um das zu verhindern, riss sich das Elterntier die Brust auf, fütterte die Nachkommen mit seinem eigenen Blut und starb. Eine Zusatzlegende berichtet, dass der Pelikan auch noch eine Schlange  besiegte. Damit ist der Pelikan zum Bild für Aufopferung und Dienst am Nächsten geworden.

Wenn man weiß, dass es eine Pelikangattung gibt, dessen Gefieder im Kehlenbereich sich zur Brutzeit tatsächlich rötlich färbt – bei einer anderen Gattung rötet sich der Kehlsack wie eine Wunde – und wenn man bedenkt, dass die jungen Pelikane ihr Futter tatsächlich tief aus dem Schnabel der Eltern herausholen, kann man sich vorstellen, wie dieser Mythos entstanden ist.

Ist es verwunderlich, dass man im Pelikan ein Symbol Jesu sah, das auf Abendmahlskelchen, Altären und bis heute auf Grabmälern verwendet wurde? Allerdings ist die Legende vom aufopfernden Pelikan ein Mythos, die Aufopferung Jesu ist bezeugte Tatsache.

Jesus hat tatsächlich sein Blut gegeben. Striemen brannten an Seinem Körper, Dornenwunden bluteten an Seinem Kopf,  Hände und Füße wurden Ihm durchbohrt. Seine Brust wurde geöffnet durch einen Speer in die Seite. Jesus starb und siegte, damit wir leben können.

Er hat den Schuldbrief getilgt,
der mit seinen Forderungen gegen uns war,
und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet.
Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet
und sie öffentlich zur Schau gestellt
und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in Christus. (Kolosser 2:14+15)
Durch seine Wunden sind wir geheilt worden. (Jesaja 53:5)

Bereits im Alten Testament wird in vielfältiger Weise symbolisiert und prophezeit, dass Jesus kommen und sein Blut vergießen wird,

„damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht,
sondern ewiges Leben hat.“ (Johannes 3:16b)

Nette Erinnerung aus der Tierwelt, dieser Pelikanmythos. Gewaltig, was Jesus für uns getan hat. Kein Mythos, sondern erfahrbare Realität. Unser Leben – durch Sein Sterben (und Auferstehen).

Nur Dein Blut – es bringt Vergebung
Nur Dein Tod – er bringt mir Leben
Deine Liebe bringt mich zu dem Gnadenthron!

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