Während er versuchte,
den Lebensunterhalt für die Familie zu verdienen, hörte er eines Tages einen
Hilferuf vom nahe gelegenen Sumpf. Er ließ sein Handwerkszeug fallen und rannte
zum
Sumpf. Dort war ein völlig verängstigter Junge bis zur Hüfte im schwarzen Moor eingesackt, der sich schreiend und strampelnd zu befreien versuchte. Bauer Fleming rettete den Burschen von einem langsamen und qualvollen Tod.
Sumpf. Dort war ein völlig verängstigter Junge bis zur Hüfte im schwarzen Moor eingesackt, der sich schreiend und strampelnd zu befreien versuchte. Bauer Fleming rettete den Burschen von einem langsamen und qualvollen Tod.
Am nächsten Tag fuhr eine edle Kutsche auf das Gehöft des Schotten. Ein elegant gekleideter Edelmann stieg aus und stellte sich als Vater des vom Bauern geretteten Jungen vor.
„Ich möchte Sie bezahlen“, sagte der Edelmann. „Sie haben meinem Jungen
das Leben gerettet.“ „Nein, ich kann keine Bezahlung annehmen für das, was ich
getan habe“, winkte der schottische Bauer ab. In diesem Moment kam der eigene
Sohn des Bauern aus der Tür der Familienbehausung.
„Ist das Ihr Sohn?“ fragte der Edelmann. „Ja“, antwortete der Bauer
stolz. „Ich mache Dir einen Vorschlag. Lass ihn mit mir gehen
und ich sorge dafür, dass er eine gute Ausbildung bekommt. Wenn der Bursche
auch nur annähernd ist wie sein Vater, wird er zu einem Mann heranwachsen, auf
den man stolz sein kann.“ Und das tat er.
Mit der Zeit schloss des Bauers Sohn seine Ausbildung an der St. Mary`s Medizinschule in London ab und wurde weltweit bekannt als Sir Alexander Fleming, der Entdecker des Penicillins. 1945 erhielt er als Mitentdecker des Antibiotikums Penicillin den Nobelpreis.
Jahre später erkrankte der Sohn des Edelmannes schwer an einer
Lungenentzündung. Was ihn gerettet hat? Penicillin. Der Name des
Edelmannes? Lord Randolph Churchill. Der Name seines Sohnes? Sir Winston
Churchill, Premierminister Englands von 1940 bis 1945 und von 1951 bis 1955.
Als ich diese Geschichte las,
musste ich an den Vers aus Hebräer 13:2 denken. Etwas anders gelagert aber doch
verwandt. Da heißt es:
„Vernachlässigt nicht die Gastfreundschaft;
denn durch sie haben etliche ohne ihr Wissen Engel
beherbergt.“
Manche Entscheidungen, die wir in Abgängigkeit von Jesus
treffen … manche guten Werke, die wir ohne Erfolgsaussichten in Seinem Namen
tun … manches Wort oder manche Tat der Liebe können lange Jahre später das
bewirken, was der Herr verheißen hat:
„Lasst uns aber im Gutestun
nicht müde werden;
denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten,
wenn wir nicht ermatten.“ (Galater 6:9)
„Genauso soll euer Licht vor allen Menschen
leuchten.
Dann werden sie eure guten Taten sehen
und euren Vater im Himmel preisen.“ (Matthäus
5:16)
„Und führt einen guten Wandel unter den Heiden,
damit sie da, wo sie euch als Übeltäter verleumden,
doch aufgrund der guten Werke, die sie gesehen haben,
Gott preisen am Tag der Untersuchung.“ (1
Petrus 2:12)
Für Jesus und den Bau Seines Reiches, für das geistliche
Wohl unserer Glaubensgeschwister und für die (noch) verlorenen Seelen der
Menschen ohne Jesus lohnt es sich allemal, selbstlos und großzügig zu sein
betreffs guter Werke in Wort und Tat. Jedes Werk, für jesus getan, ist nicht
vergeblich! (1 Korinther 15:58)
Ach ja … tue’s bewusst!
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