„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 30. Dezember 2017

Vorsätze 2018

Mittlerweile bin ich gar nicht mehr so zweigeteilt betreffs guter Vorsätze für ein neues Jahr. Klar, das Maß muss stimmen. Realitätsfremd sollten sie nicht sein und – obwohl ich sie ernst nehmen sollte – sollten sie mich nicht in die Verzweiflung treiben, wenn ich am Ende des Jahres mehr Versagen als Gelingen zugeben muss.

Letztes Jahr habe ich 4 oder 5 Vorsätze gefasst. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.

Wie in den Jahren zuvor war einer meiner Vorsätze: „Keine Tageszeitung vor der Bibellese!“ Das ist einfach eine Frage der Prioritäten für mich. Und ich bin gut damit gefahren.

Ein weiterer Vorsatz war, monatlich wenigstens ein Buch zu lesen. Ich liebe Bücher, lese gerne (leider viel zu langsam) und gewinne immer, wenn ich was Gescheites lese. Also, mit „Toleranzdefinition“ hat auch das geklappt. 12 Bücher hab ich gelesen. Nicht eins pro Monat, aber 12 übers Jahr.

Schließlich habe ich mich vor einem Jahr getraut, einen alten Vorsatz zu reaktivieren, der bisher immer am Jahresende durchfiel: Einen Bibelvers / -abschnitt pro Monat auswendig zu lernen. In der Vergangenheit war das immer einer der offensichtlichsten Fehlvorsätze. 2017 hat’s geklappt. Der ein- oder andere klappert immer noch, aber die Ausdauer hat sich gelohnt. Nicht nur, dass mir viele Verse jetzt immer wieder mal im Kopf rumschwirren. Viele der Verse sind mir zum Segen und zum Gebet geworden. Mit Sicherheit ein Vorsatz, den ich für 2018 übernehmen werde.

Vorsätze entstehen, wenn wir den Eindruck haben, dass Veränderung Not tut. Veränderung der Schlaf-  Fernseh- oder Freizeitgewohnheiten; Veränderung im Umgang mit Nachbarn, Arbeitskollegen oder Familienmitgliedern – oder Veränderung des Zeigers auf der Waage.

Wenn man das zu Ende gehende Jahr Revue passieren lässt, hat man viel Grund, Gott zu danken. Aber – wie jedes Jahr – gibt es auch vieles, das sich verbessern kann oder sogar muss. Dabei ist eins sicher: Vorsätze allein helfen nicht. Die helfen mir als Jesusjünger nicht und die helfen Menschen ohne Jesus nicht, die Veränderung möchten. Das Sprichwort: „Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert!“ hat etwas für sich. Gute Vorsätze sind nicht genug!

Wichtiger und solider als gute Vorsätze sind die Verheißungen Gottes. Für 2018 sind vielleicht einige der folgenden Worte besonders nachdenkenswert:

1. Johannes 1:9:
Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

Jesaja 43:19:
Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.

Hebräer 13:5:
Seid nicht geldgierig, und lasst euch genügen an dem, was da ist. Denn der Herr hat gesagt (Josua 1,5): »Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen.«

Johannes 14:13-14:
Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn. Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.

Mir bleibt, Euch einzuladen zu unserem Jahresabschluss-Gottesdienst in der Calvary Chapel Freier Grund. Wir würden uns freuen, viele alte und viele neue Gesichter begrüßen zu dürfen.

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 
(gegenüber dem Medizinischen Zentrum)
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr
(parallel: Kindergottesdienst)
HERZLICH WILLKOMMEN!
 

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