Musste nicht der Theologe Dietrich Bonhoeffer viel zu früh
gehen? Im Dritten Reich stand er auf für Recht und Gerechtigkeit. Mit nicht mal
40 Jahren starb durch die Ungerechtigkeit der Nazis. Warum?
Eltern müssen loslassen und mit ansehen, wie ihre Kinder vor
ihnen diese Welt verlassen. Arbeiter müssen mit ansehen, wie ihr Lebenswerk zunichte
wird. Fast alle fragen sich irgendwann wie Hiob: „Was ist der Sinn von dem Ganzen?“ und
kommen zu dem Schluss, den Salomo formuliert: Das ganze Leben ist nur ein
Haschen nach Wind.
Und dennoch ist auch in der scheinbaren Sinnlosigkeit ein
manchmal versteckter Sinn zu finden. Wer sein Leben an Jesus gebunden hat,
findet Antwort. Unter dem Titel SINN in SINNLOSIGLKEIT heute ein mit Genehmigung abgedruckter Gastbeitrag.
SINN in SINNLOSIGKEIT
Sie gehen über die
Erde –
und sind nicht mehr –
und irgendwann ist auch ihre
Grabstätte nicht mehr -
und keiner erinnert sich mehr an
sie.
Sie sind voller
Lebenskraft und Schaffensfreude,
voller „das kriegen wir hin!“ –
und sind nicht mehr –
Sie sind voller
Lebensfreude und Forscherdrang,
voller „ich bin ja wer“ –
und sind nicht mehr –
Sie sind voller
Kreativität, Umsorgen und Kümmern,
voller Kämpfen, voller Tatendrang
und Lebensinhalt –
und sind nicht mehr –
Sie sind voller „ich
bin jetzt da und tue mein Werk“
voller „ich erreiche was“ und „ich
habe was erreicht“ –
und sind nicht mehr –
Am Ende wollen manche
nur noch weg von hier.
Manche wollen nur noch
zu dir, HERR Jesus!
In 100 Jahren erinnert
sich keiner mehr –
an ihre Lebensfreude, ihre
Kreativität, ihren Tatendrang,
denn auch ihre Grabstätte ist nicht
mehr.
Es sind neue da, die
über diese Erde gehen –
und auch nicht mehr sein werden.
Der Sinn unseres „was
erreichen“ oder „was zustande bringen“
liegt darin, dass Du selber, HERR,
alle ‚unsere Werke für uns
vollbracht hast’
(Jes.26,12 Schl2000)
Der Sinn all unseres
Machens und Seins liegt darin,
‚damit wir die guten Taten ausführen,
die Du ‚für unser Leben vorbereitet
hast’ (Eph.2,10
NL)
Du, HERR Jesus, wirst
Dich an uns und unser Tun erinnern.
Unsere Zuversicht und
der Sinn in unserem
„sie gehen über die Erde“ liegt allein
in einer Zukunft bei Dir und mit
Dir, Jesus!
Ja, wir werden unsere
lieben Uns-Vorausgegangenen wiedersehen,
aber Du, Jesus, bist
der eigentliche Grund unserer Vorfreude – und
unseres Lebenssinnes und
Lebensinhaltes auf der Erde.
Wenn Du uns nach Hause
rufst, wissen wir endlich,
dass unsere Heimat nicht hier ist –
auf dieser Erde,
wo wir nur ´rübergehen
und nicht mehr sein werden
und nicht mal unsere Grabstätte mehr
sein wird
und sich keiner mehr an uns
erinnert.
Du, Jesus, bist der
Weg aus der Sinnlosigkeit unseres kurzen Erdenaufenthaltes.
Du, Jesus, gibst uns
Gewissheit auf eine sinnerfüllte Zukunft –
und damit Sinn für unseren kurzen
Weg über die Erde.
Und wir, die wir noch
hier unterwegs sind,
sind schon jetzt ‚in Christus
auferweckt’ und
schon jetzt mit dir, Jesus, ‚in die
Himmelswelt versetzt’
(Eph.2,6b Menge)
‚HERR, lehre uns bedenken,
dass wir sterben müssen,
auf dass wir klug werden!’
(Psalm 90,12 LÜ)
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