„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Donnerstag, 9. November 2017

Herzprobleme – Ursache für Seh- und Hörschäden!

Wer älter wird, kriegt seine Alterswehwehchen ab. Dazu gehört der Verlust scharfen Sehens und guten Hörens. Ich kann ein Lied davon singen. Trotzdem wundert man sich, wieso alles mit der Zeit nachlässt. Hier eine ganz alte – und doch sicher neue Erkenntnis, die uns der Prophet, „Dr. Hesekiel“ im 12. Kapitel seines nach ihm genannten Buches mitteilt:


Und das Wort des Herrn erging an mich folgendermaßen:

 Menschensohn, du wohnst inmitten eines widerspenstigen Hauses,

das Augen hat zum Sehen und doch nicht sieht,

Ohren zum Hören und doch nicht hört;

denn sie sind ein widerspenstiges Haus.



Das ist mal eine Ansage aus einem ganz anderen Blickwinkel. Dr. Hesekiel hat die göttliche Eingebung, dass Augen, die nicht sehen und Ohren, die nicht hören zurückzuführen sind auf Widerspenstigkeit. Widerspenstigkeit aber ist nach seinem Prophetenkollegen, „Dr. Jeremia“, eine gefährliche Kondition des menschlichen Herzens. Dr. Jeremia schreibt im ebenfalls nach ihm benannten Buch in Kapitel 5:



 „Aber dieses Volk hat ein störrisches und widerspenstiges Herz;

sie sind abgewichen und weggegangen.“



Gott hat uns Menschen Augen gegeben, um Ihn zu sehen und zu erkennen, nicht aber, um Ihn zu übersehen!

Gott hat uns Ohren gegeben um Ihn zu hören, nicht aber, um Ihn zu überhören.

Und Gott hat uns ein Herz gegeben, das in einem gesunden Zustand nach Ihm Ausschau hält, Ihn sucht, erkennt und hört. Gott hat konkret einen Platz in unseren menschlichen „Herzen“ reserviert, der nur durch Ihn selbst ausgefüllt werden kann. Der Prediger formuliert es in seinem Buch, Prediger 3:11 mit den Worten:



Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit, 
auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt



Wer nun das Suchen seines Herzens ignoriert und sich nicht darum kümmert ... und wer vor den Offenbarungen Gottes die Augen verschließt, um Ihn nicht zu sehen ... und wer das Anklopfen Gottes nicht hören will und Ihm sein Leben nicht öffnet – der hat – so Gottes Beschreibung – ein Megaproblem. Er hat ein widerspenstiges Herz, das das Hören der Stimme Gottes und das Erkennen Seiner Offenbarungen unmöglich macht.



Viele Menschen leiden unter dieser Art Herzproblem. Die einen leugnen die Existenz Gottes von vorne herein, andere wundern sich und verzweifeln, warum sie nichts von Gott hören und sehen. Nicht immer hören oder sehen wir schlecht wegen widerspenstigen Herzen. Es gibt durchaus andere Gründe. Aber Widerspenstigkeit ist weit verbreitet.



Die gute Nachricht ist: Gott ist der beste Herzchirurg, den man finden kann. Und wie ein guter Arzt es vor einer Operation tut, möchte Gott auch unser Einverständnis. Er manipuliert uns nicht über unsere Köpfe hinweg und zwingt uns nicht zu unserem Guten. Gott möchte unsere „Unterschrift“, das heißt, die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Ihm. Zunächst sagt er durch Dr. Hesekiel (18:31):


„Werft von euch alle eure Vergehen, 
mit denen ihr euch vergangen habt,
und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist! 
Ja, wozu wollt ihr sterben, Haus Israel?“

Sterben wollen wir nicht! Also geht es darum, die Vorbereitung für den Erhalt eines neuen Herzes zu schaffen: Sünden loszulassen, weit von uns zu werfen – vielleicht vor allem das Grundübel der Gleichgültigkeit und Widerspenstigkeit.

Ist diese „Unterschrift“ erst mal gegeben, diese OP Vorbereitung beendet (das ist: das Bekennen und Loslassen der Sünde) dann führt der allmächtige Gott einen kardiologischen Eingriff durch, den Dr. Hesekiel mit den Worten beschreibt (36:26):



Und ich werde euch ein neues Herz geben

und einen neuen Geist in euer Inneres geben;

und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen

und euch ein fleischernes Herz geben.


Und wenn wir dann, nach erfolgreicher Operation durch den Schöpfer, ein neues Herz erhalten haben und die Augen aufschlagen, dann werden wir ganz neu Seine Herrlichkeit erkennen – und Seine Stimme hören können – die Stimme eines Guten Hirten!

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