„Und das Wort des Herrn erging an mich
folgendermaßen:
Menschensohn, du wohnst inmitten eines widerspenstigen Hauses,
das Augen hat zum Sehen und doch nicht sieht,
Ohren zum Hören und doch nicht hört;
denn sie sind ein widerspenstiges Haus.“
Das ist mal eine
Ansage aus einem ganz anderen Blickwinkel. Dr. Hesekiel hat die göttliche
Eingebung, dass Augen, die nicht sehen und Ohren, die nicht hören
zurückzuführen sind auf Widerspenstigkeit. Widerspenstigkeit aber ist nach
seinem Prophetenkollegen, „Dr. Jeremia“, eine gefährliche Kondition des
menschlichen Herzens. Dr. Jeremia schreibt im ebenfalls nach ihm benannten
Buch in Kapitel 5:
„Aber
dieses Volk hat ein störrisches und widerspenstiges
Herz;
sie sind abgewichen und weggegangen.“
Gott hat uns
Menschen Augen gegeben, um Ihn zu sehen und zu erkennen, nicht aber, um Ihn zu
übersehen!
Gott hat uns Ohren
gegeben um Ihn zu hören, nicht aber, um Ihn zu überhören.
Und Gott hat uns
ein Herz gegeben, das in einem gesunden Zustand nach Ihm Ausschau hält, Ihn
sucht, erkennt und hört. Gott hat konkret einen Platz in unseren menschlichen
„Herzen“ reserviert, der nur durch Ihn selbst ausgefüllt werden kann. Der
Prediger formuliert es in seinem Buch, Prediger 3:11 mit den Worten:
Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit,
auch
hat er die Ewigkeit in
ihr Herz gelegt
Wer nun das
Suchen seines Herzens ignoriert und sich nicht darum kümmert ... und wer vor
den Offenbarungen Gottes die Augen verschließt, um Ihn nicht zu sehen ... und
wer das Anklopfen Gottes nicht hören will und Ihm sein Leben nicht öffnet – der
hat – so Gottes Beschreibung – ein Megaproblem. Er hat ein widerspenstiges
Herz, das das Hören der Stimme Gottes und das Erkennen Seiner Offenbarungen
unmöglich macht.
Viele Menschen
leiden unter dieser Art Herzproblem. Die einen leugnen die Existenz Gottes von
vorne herein, andere wundern sich und verzweifeln, warum sie nichts von
Gott hören und sehen. Nicht immer hören oder sehen wir schlecht wegen
widerspenstigen Herzen. Es gibt durchaus andere Gründe. Aber Widerspenstigkeit
ist weit verbreitet.
Die gute
Nachricht ist: Gott ist der beste Herzchirurg, den man finden kann. Und wie ein
guter Arzt es vor einer Operation tut, möchte Gott auch unser Einverständnis.
Er manipuliert uns nicht über unsere Köpfe hinweg und zwingt uns nicht zu
unserem Guten. Gott möchte unsere „Unterschrift“, das heißt, die Bereitschaft
zur Zusammenarbeit mit Ihm. Zunächst sagt er durch Dr. Hesekiel (18:31):
„Werft von euch alle eure Vergehen,
mit denen ihr euch vergangen habt,
und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist!
und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist!
Ja, wozu wollt ihr sterben, Haus Israel?“
Sterben wollen wir nicht! Also geht es darum, die Vorbereitung für den
Erhalt eines neuen Herzes zu schaffen: Sünden loszulassen, weit von uns zu
werfen – vielleicht vor allem das Grundübel der Gleichgültigkeit und
Widerspenstigkeit.
Ist diese „Unterschrift“ erst mal gegeben, diese OP Vorbereitung beendet (das ist: das Bekennen und Loslassen der Sünde) dann führt der
allmächtige Gott einen kardiologischen Eingriff durch, den Dr. Hesekiel mit den
Worten beschreibt (36:26):
„Und ich werde euch ein neues Herz geben
und einen neuen Geist in euer Inneres geben;
und ich werde das steinerne Herz
aus eurem Fleisch wegnehmen
und euch ein fleischernes Herz
geben.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.